Vers l'aperçu des nouvelles

Zuhörbänkli – aus eins mach zwei, mach viele

25.05.2022

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Und so geht die Geschichte vom Zuhörbänkli:

Es war einmal Franz Klopfenstein, der 2018 allen Mut zusammennahm, auf ein Schild schrieb «Ich höre dir zu», sich auf eine Bank in Thun setzte und zuhörte. Das Bänkli war bald ein begehrter Sitzplatz.

So wurde aus dem Zuhörbänkli eine richtige Institution. Gelb angestrichen und beschriftet mit «Zuhörbänkli», fand es seinen Platz zuerst im Thuner Bahnhof. Es wurde bald zu einem vielbeachteten Projekt von «und» das Generationentandem.

Das Zuhörbänkli hatte es aber bald satt, bloss den Zügen beim Ankommen und Abfahren zuschauen zu müssen. Es ging lieber selbst auf Reisen.

Zuerst nach Bern ins schöne Generationenhaus, wo es den ganzen Sommer im Hof an der frischen Luft stand und coronataugliche Begegnungen ermöglichte.

Neulich wurde das Zuhörbänkli gar in Interlaken gesichtet. Es stand beim Zentrum Artos und fand derart Anklang, dass die Interlakener das Bänkli gar nicht gerne ziehen liessen.

Seit dem 18. April steht es nun wieder in Thun, hinter dem Rathaus an der Aare. Ein schönes Plätzchen.

Mittlerweile ist das Zuhörbänkli an der Aare nicht mehr das einzige in Thun. In der Bahnhofshalle hinterliess es nach seiner Abreise eine grosse Lücke. Ein zweites Bänkli, schön und gelb, steht seit November 2021 wieder in der Bahnhofshalle in Thun.

Das Zuhörbänkli, ein Projekt von «und» das Generationentandem, macht Schule:

Im Innenhof des Berner Generationenhauses wird es ab Mai einen Plaudertisch geben, an dem man auch gemeinsam essen kann. In Interlaken, im neuen Garten des Zentrums Artos, ist, nach der eintägigen Stippvisite des Thuner Bänklis, auch ein Zuhörbänkli geplant. Alle diese Standorte sind in Zusammenarbeit mit «und» das Generationentandem entstanden.

Auch andere sind begeistert eingestiegen: Im Park des Berner Lindenhofspitals steht seit Längerem ein Bänkli. Kleinbasel berichtet von einer Plauderbank – bestimmt kommen noch viele weitere Bänkli hinzu. Gemeinsame Esstische gibt es in verschiedenen Restaurants.

Plaudern, zuhören, begegnen

Einander begegnen und austauschen, zusammen lachen oder etwas besprechen, all dies macht das Leben farbig. Wie ist uns dies doch während der Pandemie bewusst geworden, wie haben wir es vermisst!

Auf dem Zuhörbänkli sitzen freiwillig Engagierte von «und» das Generationentandem, die zuhören, ins Gespräch kommen möchten und sich freuen, wenn möglichst viele Menschen Platz nehmen. Wer wann zuhört, steht auf dem aktuellen Wochenplan gleich am Bänkli oder hier.

Einfach mal Platz nehmen

Das Zuhörbänkli steht allen offen, die etwas zu erzählen haben oder einfach für einen Moment eine nette Gesellschaft suchen. Hat man genug oder ist für den Augenblick alles gesagt, darf man jederzeit aufstehen und gehen… und vielleicht später noch einmal vorbeikommen, wer weiss?

Kurz ein Päuschen von der Alltagshektik, genossen mit einem netten Gegenüber. Ein offenes Ohr, wenn sonst «niemand» zuhört. Etwas loswerden und vielleicht neu überdenken. All das und noch viel mehr kann das Zuhörbänkli bieten. Einfach mal Platz nehmen!

Einfach mal Platz nehmen auch für ZuhörerInnen

Hast du ein offenes Ohr, bist du geduldig und kannst gut zuhören? Dann mach mit! Nach einer Einführung bist du als offizielleR ZuhörerIn dabei. Du bestimmst, wann und wie lange deine Einsätze dauern.

Wer Lust hat, als ZuhörerIn auf dem Bänkli Platz zu nehmen, melde sich bei zuhoeren@generationentandem.ch oder unter 079 836 09 37.

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