‘Museumstester’ – Ein wunderbar erfrischender Blog, der hilft, sich auf generationenübergreifende Museumsbesuche vorzubereiten. Überzeugen auch Sie sich und lassen sich durch ‘Museumstester‘ ermuntern, Museen nach dem eigenen Gusto zu erkunden.
Eli Wilhelm ist Grossmutter und liebt Museen aller Art. Gemeinsam mit ihren Enkeln und befreundeten Kindern testet sie, ob Museen Kindern und ihren Erwachsenen einen Besuch einfach machen. Sie berichtet humor- und liebevoll über ihre Erfahrungen und erzählt, was sie sonst noch in den Museen gemeinsam erleben. Denn wer kennt es nicht? Man besucht mit Enkelkind, Nachbarskindern oder dem Göttibueb ein Museum und sollte dem Kind die Windel wechseln, aber weit und breit lässt sich kein Wickeltisch finden. Oder man bekommt zwar im Museumskaffe ein Cüpli aber keinen Sirup.
>>Eli Wilhelm ist Kulturvermittlerin. Von ihr wollte ich wissen:
Was waren deine Beweggründe für den Blog Museumstester?
Der Blog ist mein Abschlussprojekt der Ausbildung bei Kuverum. Ich hatte Lust, verschiedene Erfahrungen, die sich bei mir in den letzten Jahren gesammelt haben, zu bündeln und in etwas Neues umzusetzen:
- mit Enkeln lässt sich tatsächlich viel unangestrengter umgehen als mit den eigenen Kindern
- als Kulturanthropologin hab ich unterschiedliche Museen erforscht, dabei einen sehr unterschiedlichen Umgang mit Besuchenden festgestellt
- und als Kulturvermittlerin hab ich verloren wirkende Familien in Museen erlebt.
Was war bis anhin dein persönliches Highlight von den Museumsbesuchen mit deinen Enkeln?
Dass die Kinder grundsätzlich so frisch und fröhlich und unvoreingenommen auf „Museum“ eingehen.
Was sagen deine Enkel zu den Besuchen?
Die finden das ganze Drum und Dran – Zug- und Tramfahren, Picknicken, Karten schreiben, Fotos machen, Räume erobern – am Tollsten
Was sind ihre Erfahrungen mit Museumsbesuchen mit Kindern?
Blog: Museumstester
Webseite: Kuverum / Lehrgang für Kulturvermittlung
Das könnte Sie auch interessieren

Partizipation und Mitbestimmung: Massnahmen gegen Altersdiskriminierung im öffentlichen Raum
Wie lässt sich Altersdiskriminierung im öffentlichen Raum überwinden? Diese Frage stand im Zentrum eines Podiums mit Fachpersonen aus Politik, Stadtentwicklung und Jugendarbeit in der Stadt Zürich. Die Diskussion machte deutlich: Eine generationenfreundliche und inklusive Stadtplanung erfordert Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg, Partizipation aller Altersgruppen und einen offenen Dialog.

Altersdiskriminierung im öffentlichen Raum trifft Jung und Alt - Eine Stadtplanung für alle Generationen ist heute ein Muss
Der öffentliche Raum ist nicht für alle gleich zugänglich und nutzbar. Besonders vulnerable Altersgruppen wie ältere Menschen, Kinder oder Jugendliche stossen oft auf Hindernisse, Beeinträchtigungen und Ausgrenzung aufgrund ihres Alters. Eine generationenübergreifende und inklusive Stadtplanung kann hier Abhilfe schaffen und stellt eine wirksame Massnahme gegen Altersdiskriminierung dar.

Generationenprojekte im Kampf gegen Altersdiskriminierung erfolgreich
Altersdiskriminierung betrifft alle Altersgruppen und zeigt sich in Bereichen wie dem Arbeitsmarkt und dem öffentlichen Raum sowie durch Selbstdiskriminierung. Dies wirkt sich negativ auf die Lebensqualität und Gesundheit der Betroffenen aus. In der Schweiz erhält dieses Thema bisher nur wenig gesellschaftliche und politische Beachtung, obwohl laut WHO insbesondere Generationenprojekte eine effektive Massnahme darstellen.