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Aktuelles aus den Generationenprojekten, sich austauschen, Fragen stellen und Wissen teilen

Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben, die neuesten Einblicke in Generationenprojekte erhalten oder einen Beitrag zum Generationendialog leisten? Dann sind Sie hier genau richtig! Verfassen Sie Beiträge oder Kommentare, stellen Sie brennende Fragen, teilen Sie Ihre Anliegen oder bringen Sie Ihr Wissen ein und erhalten Sie neue Impulse. Gemeinsam kommen wir in den Austausch und stärken den Zusammenhalt zwischen den Generationen!

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Gemeinsam singen – Generationen verbinden.

Die Zusammenarbeit der Kita Paradies und des Gesundheitszentrums für das Alter Entlisberg ist wieder einen Schritt weiter. Zu Beginn dieses Jahres wurden wir eingeladen, am offenen Angebot „Singen“ der Aktivierungstherapie im Gesundheitszentrum für das Alter Entlisberg teilzunehmen. Dieses Angebot verfolgt das Ziel, durch Musik und Bewegung die Lebensqualität der Bewohner*innen zu steigern und den Austausch zwischen den Generationen zu fördern. Auch aus Sicht der Kinder ist dieses Angebot bereichernd, da sie gerne singen und sich bewegen. Um das Angebot optimal auf die Bedürfnisse aller Beteiligten abzustimmen, haben wir uns mit der verantwortlichen Fachperson des Gesundheitszentrums ausgetauscht. Dabei wurde klar: Die Lieder sollen nicht nur Freude bereiten, sondern auch aktiv Bewegung fördern. Begleitet von Instrumenten, sollen Lieder gesungen werden, die den Bewohner*innen vertraut sind – häufig stammen diese aus ihrer Kindheit und wecken schöne Erinnerungen. Wir sind erfolgreich gestartet. Es kommt oft für alle Beteiligten zu berührenden Moment, wenn Kinder und Senior*innen gemeinsam singen. Ein schönes Beispiel dafür ist das Lied „Rote Rösli im Garten“, das bei uns bis zu vier Generationen miteinander verbindet. Auch unsere Fachpersonen aus den Kitas freuen sich sehr, die Kinder zu diesen gemeinsamen Aktivitäten ins Gesundheitszentrum begleiten zu dürfen. Solche  Begegnungen zeigen, wie Musik Brücken bauen und Generationen miteinander verbinden kann. Wie wichtig uns die intergenerative Zusammenarbeit ist, wird auch auf der neuen Homepage ersichtlich https://www.stadt-zuerich.ch/kitas/de/paradies.html Prominent auf der Startseite wird den Besucher der Webseite ein Einblick geboten. Mehr Informationen zu den Angeboten finden sich hier: https://www.stadt-zuerich.ch/kitas/de/paradies/unser-angebot.html

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Fachstelle Kultur Thalwil & Intergeneration: Generationenbegegnungen ermöglichen und Altersbilder reflektieren

Im Mai hielt Intergeneration im Rahmen des Netzwerktreffens Kultur der Fachstelle Kultur der Gemeinde Thalwil einen Input dazu, wie Generationenprojekte als Werkzeug dienen können – nicht nur um Begegnungen zwischen verschiedenen Altersgruppen zu ermöglichen, sondern auch, um Generationenbeziehungen und bestehende Altersbilder zu hinterfragen und reflektieren. Fachstelle Kultur Thalwil: Rückblick Netzwerktreffen Kultur Samstag, 10. Mai 2025, 10 – 12 Uhr, Pfisterschüür, Alte Landstrasse 104, 8800 Thalwil
Kultur trägt massgeblich zum sozialen Zusammenhalt, Austausch und zur Integration in einer Gemeinde bei. Die Gemeinde will zu einer lebendigen und kreativen Kulturlandschaft in Thalwil beitragen und unterstützt diese mit Fördermassnahmen. (https://www.thalwil.ch/kulturfoerderung) Schwerpunkt Generationen
Nachdem die Anwesenden am Netzwerktreffen Kultur im Februar 2025 vielseitige Inputs zum Schwerpunkt Nachwuchs erhalten und Ideen zur Nachwuchsförderung skizziert haben, lag der Fokus des Treffens im Mai auf dem Thema «Generationen». Dieser Schwerpunkt ist Teil des Handlungsfelds «Gesellschaft, Demographie» in der Mehrjahresplanung «KPS – Kulturprogramme mittelgrosse Städte», ein Pilotprojekt der Fachstelle Kultur Kanton Zürich. In Thalwil soll nicht nur der Nachwuchs gezielt gefördert werden, sondern auch generationenübergreifende Projekte. Inspiration gewannen die rund 40 anwesenden Kulturschaffenden und -interessierten durch das Kurzreferat über «Generationenprojekte» von Tatjana Thomann, Sozialanthropologin und Junior Projektleiterin bei Intergeneration. Ziele des Netzwerktreffens waren Die Teilnehmenden erhielten Anregungen für Generationenprojekte durch ein Kurzreferat von Tatjana Thomann, Intergeneration. Erste Ideen für Generationenprojekte wurden als Grundlage für die Erarbeitung eines Generationenkonzepts skizziert. Input Intergeneration: Generationenprojekte – In und Durch Projekte Generationen verbinden und Altersbilder hinterfragen Generationenprojekte dienen nicht nur dazu, altersübergreifende Begegnungen zu ermöglichen, sondern auch dazu, diese Begegnungen und existierende Altersbilder zu hinterfragen und zu reflektieren. Dafür gibt es zwei Wege: durch Projekte und in Projekten. Durch Projekte:
Klassische Generationenprojekte bringen verschiedene Altersgruppen zusammen, die an gemeinsamen Aktivitäten wie Lesen, Kochen oder Malen teilnehmen. Diese Projekte fördern Austausch und bieten zugleich eine wertvolle Gelegenheit, Altersbilder und Stereotype zu reflektieren – basierend auf dem Konzept der Kontaktintervention. Die Idee dahinter ist, dass gemeinsames Tun und direkter Kontakt zwischen Altersgruppen folgende Effekte haben: Aneignung von Wissen über Alter(n): Direkter Austausch eröffnet Einblicke in Lebensrealitäten und Perspektiven anderer Altersgruppen. Gegenseitiges Kennenlernen: Gemeinsame Aktivitäten schaffen Raum für persönliche Begegnungen und Verständnis. Empathie, Solidarität und Verständnis: Gemeinsames Tun fördert Empathie für Herausforderungen und Perspektiven anderer Altersgruppen. Abbau von Altersbildern, Vorurteilen und Stereotypen: Vorurteile, die oft durch Medien oder gesellschaftliche Erwartungen entstehen, werden hinterfragt und abgebaut. Miteinander statt übereinander sprechen: Direkter Kontakt verhindert, dass nur über Altersgruppen gesprochen wird, stattdessen findet echter Austausch statt. Beispiel:
In Generationenprojekten im Care-Bereich treffen sich Kinder aus Kitas mit älteren Menschen aus Alterszentren. Aktivitäten wie Malen, Basteln oder Singen bieten Gelegenheiten für Austausch, fördern Empathie und bauen Vorurteile ab – so entsteht ein respektvoller Dialog zwischen den Altersgruppen. Achtung:
Damit solche Projekte tatsächlich zur Reflexion von Altersbildern beitragen, braucht es eine sorgfältige Planung. Ohne bewusste Gestaltung können Stereotype unbeabsichtigt verstärkt werden. Deshalb sollten Aktivitäten nicht nur Begegnung ermöglichen, sondern gezielt Reflexion anregen. In Projekten: Hier steht nicht nur die Begegnung zwischen Altersgruppen im Vordergrund, sondern Alter(n), Altersbilder und Beziehungen zwischen den Altersgruppen werden selbst zum Thema. Es geht nicht nur ums gemeinsame Tun, sondern darum, gemeinsam über Alter(n) nachzudenken, zu gestalten und sich darüber auszutauschen. Neue Formen des Altern(s) können dargestellt und durch spielerisches Infragestellen von Stereotypen auch Irritationen erzeugt werden, die Reflexionen bei weiteren Personen anregen.
Diese Praxis macht Altersunterschiede, Altersbilder und Stereotype sichtbar und hinterfragt sie kritisch. Ziel ist nicht, Altersgruppen „abzuschaffen“, sondern die soziale Konstruktion dieser Kategorien zu reflektieren: Wie entstehen Altersunterschiede durch Sprache, Verhalten oder Erwartungen? Wie können wir diese aufbrechen? Wie können wir mit Stereotypen umgehen? Wichtig:
Es geht nicht darum, Alterskategorien vollständig abzuschaffen. Kategorien geben Orientierung und werden von Menschen genutzt. Vielmehr ist es ein Werkzeug, um sensibler mit diesen Kategorien umzugehen – eine kritische Brille, mit der wir Wahrnehmung, Verhalten und Kommunikation reflektieren können.

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ZuReach - Teilnehmende gesucht!

Sind Sie in der Stadt Zürich mit Rollator, Rollstuhl, Kinderwagen oder mit anderen Mobilitätseinschränkungen unterwegs? Dann ist Ihre Erfahrung gefragt! Nehmen Sie am ZuReach-Projekt teil und helfen Sie mit, Zürich zu einer barrierefreien Stadt für alle zu machen. Das partizipative Forschungsprojekt «ZuReach: Verbesserung der städtischen Erreichbarkeit und Zugänglichkeit in Zürich durch digitale Technologie» sucht derzeit nach Teilnehmenden. Die Initiative widmet sich der Verbesserung der städtischen Zugänglichkeit, insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. ZuReach zielt darauf ab, eine skalierbare und regelmässig aktualisierte Datenbank mit umfassenden Informationen über die Zugänglichkeit von Gehwegen in Zürich zu erstellen. Das Projekt sucht nach Teilnehmenden, welche von Mobilitätseinschränkungen betroffen sind. Dazu gehören Menschen mit körperlichen Mobilitätsbeeinträchtigungen (z. B. Rollstuhlnutzende), altersbedingten Mobilitätseinschränkungen oder situativen Mobilitätseinschränkungen (z. B. betreuende Angehörige oder Eltern mit Kinderwagen). Eine Teilnahme am Projekt beinhaltet formative Forschung (z. B. Fokusgruppendiskussionen, Workshops oder Interviews) und/oder digitale Datenerhebung. Die Teilnahme ist freiwillig und kann jederzeit beendet werden. Alle Teilnehmenden werden für ihren Zeitaufwand und ihr Engagement am Projekt angemessen entschädigt. Teilnehmende müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Hier geht es zum Anmeldeformular: Anmeldeformular Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Das ZuReach Projektteam – [email protected] Dr. Hoda Allahbakhshi – Projektmanagerin
Cassandra Zanivan – Forschungsassistentin

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