lntergenerationelle Betreuung von Menschen mit Demenz und Kita-Kindern

Gemeinsame Projekte zwischen Generationen sind für Menschen mit Demenz und für Kita-Kinder eine grosse Bereicherung. Trotzdem haben Menschen mit Demenz oft keinen einfachen Zugang zu solchen Angeboten oder werden dabei nicht ausreichend berücksichtigt. Gemeinsam mit der Berner Fachhochschule möchten wir dies ändern und sind deshalb auf Ihre Erfahrungen angewiesen!

Kita Und Demenz

Foto: Madeleine Dierauer, Kindergarten Diepoldsau

Forschungsprojekt InBetween DeKi – Intergenerationelle Betreuung von Menschen mit Demenz und Kita-Kindern 

Vorurteile und Stereotype entstehen schon früh im Leben und verfestigen sich mit der Zeit. Kinder begegnen älteren Menschen oder Menschen mit Demenz oft unbefangener und mit weniger Berührungsängsten als Erwachsene. Genau deshalb bieten Begegnungen zwischen diesen Gruppen eine grosse Chance: Sie helfen, Stereotype und Vorurteile abzubauen, indem Kinder früh vielfältige Bilder von Alter und Demenz kennenlernen, und sie fördern das gegenseitige Verständnis. Gleichzeitig ermöglichen diese Begegnungen soziale Teilhabe für Menschen mit Demenz und tragen langfristig zu einer inklusiveren Gesellschaft bei.

Obwohl Begegnungsformate eine wertvolle Bereicherung darstellen, ist der Zugang zu intergenerationellen Projekte für Menschen mit Demenz erschwert. Im Rahmen des Projekts «Intergenerationelle Betreuung von Menschen mit Demenz und Kita-Kindern – InBetween DeKi» möchten wir deshalb gemeinsam mit der Berner Fachhochschule und den Förderkantonen St. Gallen, Aargau und Luzern herausfinden, welche Gelingensfaktoren und Herausforderungen bestehen und eine Grundlage für die Praxis schaffen, die niederschwellige Begegnungen ermöglicht.

Genau deshalb brauchen wir Ihr Erfahrungswissen!

Gesucht werden Personen mit und ohne Erfahrung in intergenerationellen Betreuungsangeboten aus:

  • Alters- und Pflegeheimen (mit spezialisiertem Demenzwohnbereich bevorzugt)
  • Kindertagesstätten
  • den Kantonen Aargau, Luzern und St. Gallen

Bedingungen und Zeitaufwand:

  • Einmaliges Gruppengespräch mit ca. 7 anderen Personen aus Ihrem Kanton
  • Gespräch findet an einem geeigneten Ort in Ihrem Kanton statt (evtl. online)
  • Reisespesen werden vergütet und Ihre Anonymität (ausserhalb der Gruppe) gewahrt
  • Zeitraum: ein Gespräch von ca. 2.5 Stunden zwischen November 2025 bis Februar 2026
  • Online-Austauschtreffen zu den Forschungsergebnissen voraussichtlich im Mai 2026 (fakultative Teilnahme)

Mehr Informationen zur Teilname finden Sie ebenfalls im Flyer.

Mit Ihrer Beteiligung an diesem Forschungsprojekt leisten Sie einen wichtigen Beitrag, dass zukünftig einfacher und häufiger intergenerationelle Begegnungen von Menschen mit Demenz und Kita-Kindern stattfinden können.

Sie sind interessiert? Machen Sie mit – wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen! Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich bitte bei der Projektleiterin Kathy Haas:

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Kathy Haas

Wissenschaftliche Mitarbeiterin Berner Fachhochschule

+41 31 848 46 08 oder [email protected]

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