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Mentoring für die berufliche Integration und den Berufseinstieg

Welchen Beruf wählen? Wie eine Lehrstelle finden? Der Beruf passt nicht, Lehrabbruch? Eine Lehrvertragsauflösung, wie weiter? Das QV nicht bestanden, was nun?

Die Berufswahl und der Berufseinstieg von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist eine ebenso spannende wie auch herausfordernde Zeit. Und nicht immer gelingt es, diese «Übergänge» auf Anhieb und mit Bravour zu meistern. Um den Jugendlichen und jungen Erwachsenen während dieser anspruchsvollen Zeit unter die Arme zu greifen und sie zu unterstützen, gibt es verschiedene Mentoring-Angebote. Sie alle haben das Ziel, die berufliche Integration und den Berufseinstieg zu ermöglichen resp. zu sichern und den Mentees im Sinne des Mentorings beiseitezustehen.

Wie es der Name schon sagt, dient dieses Netzwerk den unterschiedlichen Akteur*innen, Programmen und Organisationen im Bereich des Mentoring für die berufliche Integration und den Berufseinstieg, sich zu vernetzen und auszutauschen. Es können «best practices» vorgestellt, spannende Berichte und Informationen geteilt oder auch Fragen gestellt und diskutiert werden.

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durchstart – Arbeitsintegration für junge Erwachsene mit der Methode „Projektlandschaft“

Nie gehört, was ist durchstart? Wir machen Arbeitsintegration, aber unkonventionell! Das heisst? Um die Ausbildungsfähigkeit der Jugendlichen in unserem Programm zu steigern und die nachhaltige Integration in den ersten Arbeitsmarkt zu fördern, konzentriert sich unser innovativer Ansatz insbesondere auf die Förderung der Selbstwirksamkeit: Der Glaube an die eigene Fähigkeit, Herausforderungen erfolgreich meistern zu können. Und wie genau? Wir schaffen Raum für Selbstverwirklichung, so dass sich die jungen Menschen mit ihren Interessen, Stärken und Zielen auseinandersetzen können. Dabei definieren sie ein selbstgewähltes Projekt, welches sie selbständig, mit individueller Unterstützung der Projektleitenden auf Augenhöhe, umsetzen. Dabei reflektieren und dokumentieren sie ihre entdeckten Talente, Erfolgserlebnisse, Fortschritte, Kompetenzentwicklung und Erfolge. Was für Projekte denn? Die Palette der Projekte, welche die Jugendlichen bei uns umsetzen, ist sehr gross; Ein selbstentwickeltes Virtual-Reality Game, das Erlernen vom Umgang mit einer Tattoomaschine, Verfassen und Publizieren des eigenen Krimis oder Züchten von essbaren Pilzen (nicht im Kühlschrank sondern mit einer eigens dafür programmierten technischen Anlage), oder eine eigene Design-Line Bucket Hats (die Rundhüte, welche bisher vor allem Angler getragen haben und nun, vielleicht sogar dank unserer Teilnehmerin, trendy sind). Die Projekte sind natürlich nicht nur cool, sondern dienen auch der persönlichen Kompetenzerweiterung und sollen arbeitsmarktorientiert sein. Über die Projekte wollen wir die Selbstwirksamkeitserwartung der Teilnehmenden fördern und sie in Kontakt mit ihrem eigenen Potenzial bringen – um von dort aus dann die Themen «Berufswahl» und «Lehrstellensuche» aufzugreifen. Und wer kommt da? Jugendliche und junge Erwachsene, welche in den Übergängen zwischen Schule und Lehre, Lehre und Arbeitswelt oder auf dem Weg ins Erwachsensein irgendwo gestolpert sind und nun mit Unterstützung der IV oder den Sozialämtern eine neue Perspektive aufbauen wollen.

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Reverse Mentoring führt zu einer stärkeren Mitarbeiterbindung

Liebe Interessierte Ich bin letztes Mal auf einen sehr spannenden Artikel zu Reverse Mentoring gestossen, den ich hier teilen wollte. Die Frage der Bindung von Arbeitskräften ist für die heutigen Arbeitgeber von großer Bedeutung. Millennials sind heute die größte Generation von Arbeitskräften – und laut der Deloitte Millennial Survey 2018 planen 43% dieser Gruppe, ihren Arbeitsplatz in den nächsten zwei Jahren zu verlassen. Der Artikel zeigte auf, dass ein Unternehmen, das kürzlich ein Reverse-Mentoring-Programm eingeführt hat, nach der Umsetzung eine Erhöhung der Mitarbeiterbindung von Millenials auf 96% verzeichnen konnte. Die Umkehrung der Hierarchie und die Möglichkeit, dass Millennials als Mentoren fungieren, führt also ganz klar zu positiven Ergebnissen. Natürlich ist Reverse-Mentoring auch im Kontext des Generationenmanagements sehr interessant – Generationen kommen miteinander in den Austausch und können so stereotype Bilder abbauen. So wäre es eigentlich wünschenswert, dass Reverse Mentoring in möglichst vielen Unternehmen umgesetzt wird – am besten auch schon bei jüngeren Generationen, wie der Generation Z. Habt ihr auch schon Erfahrungen mit Reverse Mentoring gemacht? Und worin seht ihr die Chancen und Herausforderungen von dieser Art von Mentoring auch gerade für die berufliche Integration?

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