Die steigenden Krankenkassenprämien in der Schweiz bereiten vielen Sorgen. Laut Umfragen ist die Einheitskrankenkasse aktuell besonders beliebt. Kann eine solche Reform das Problem «Krankenkasse» lösen? Das diskutieren Politiker:innen und Expert:innen am nächsten Politpodium von UND Generationentandem.

Für die Schweizer Bevölkerung werden die Krankenkassenprämien immer teurer. Im Jahr 2024 könnten die Krankenkassenprämien um bis zu 10 Prozent steigen, was viele Schweizerinnen und Schweizer in eine prekäre finanzielle Lage bringt. Die Forderungen nach Reformen sind entsprechend laut.

Verschiedene Parteien präsentierten im letzten Jahr Lösungsansätze für das Krankenkassenproblem: Einige Vertreter der SVP schlagen die komplette Abschaffung der obligatorischen Krankenversicherung vor, die FDP setzt sich für die Einführung einer Budget-Krankenversicherung ein, die Grünen fordern einkommensabhängige Krankenkassenprämien, und die SP reichte die Prämienentlastungsinitiative als Lösungsvorschlag ein.

Die verschiedenen Ansätze sind unterschiedlich beliebt, wie eine repräsentative Umfrage von watson zeigt. Besonders beliebt ist die Einheitskrankenkasse – ein Ansatz, der 2014 bereits einmal vor das Volk kam, damals jedoch abgelehnt wurde. Ist eine Einheitskrankenkasse der Ansatz, der das Problem «Krankenkasse» langfristig lösen kann? Was spricht dafür, was spricht dagegen? Und wie vielversprechend sind andere Lösungsansätze? Bieten sie nachhaltige Lösungen oder betreiben sie lediglich eine Pflästerlipolitik? Expert:innen und Politiker:innen diskutieren.

Die Gäste:

• Michelle Beyeler, Politikwissenschaftlerin, Expertin für Sozialpolitik
• Felix Wettstein, Nationalrat der GRÜNEN Kanton Solothurn, Präsident von pro-salute.ch, der Stimme der Konsumentinnen, Patienten und Prämienzahlenden». Falls das zu lang ist, können Sie nach «pro-salute.ch

Weitere Informationen findest du hier:
https://www.generationentandem.ch/live/politpodien/events/krankenkassen-reform/