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Aktuelles aus den Generationenprojekten, sich austauschen, Fragen stellen und Wissen teilen

Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben, die neuesten Einblicke in Generationenprojekte erhalten oder einen Beitrag zum Generationendialog leisten? Dann sind Sie hier genau richtig! Verfassen Sie Beiträge oder Kommentare, stellen Sie brennende Fragen, teilen Sie Ihre Anliegen oder bringen Sie Ihr Wissen ein und erhalten Sie neue Impulse. Gemeinsam kommen wir in den Austausch und stärken den Zusammenhalt zwischen den Generationen!

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„Wir sind ein cooles Team“ – Unterwegs mit MUNTERwegs

„Wann machen wir wieder ab?“ – fragt er mich mit leuchtenden Augen. „Gehen wir wieder einmal auf die Rigi?“ oder: „Können wir wieder bei dir basteln?“
Solche Fragen berühren mich. Denn sie zeigen mir: Mein MUNTERwegs Junge will etwas unternehmen. Er ist neugierig, lebendig – und vor allem: er freut sich auf unsere gemeinsamen Abenteuer! Noch vor zwei Jahren sah das ganz anders aus. Damals hatte er noch wenig Vorstellung, was wir gemeinsam machen könnten. Wünsche ausdrücken? Fast unmöglich. Doch das hat sich geändert – und ich darf Teil dieser Veränderung sein.
Unsere Reise begann im Oktober 2023. Ich hatte mich als Mentorin beim achtmonatigen MUNTERwegs Mentoringprogramm angemeldet – mit der Idee, einem Kind meine Zeit zu schenken.
Was will ich ihm zeigen? Was braucht er wirklich? Wie baue ich Vertrauen zu seiner Familie auf? Diese Fragen stellte ich mir natürlich. Mein Einstieg war also begleitet von einem vorsichtigen Herantasten – und der Bereitschaft, gemeinsam Antworten zu finden. Rückblickend würde ich sagen, dass wir uns «MUNTER» einander vertraut machten. Wir wurden belohnt mit einer neuen Freundschaft.
Mein Wunsch war es, mit meinem MUNTERwegs Jungen möglichst viel zu entdecken – seine  Umgebung, die Spielplätze, unseren Garten. Wir wollten gemeinsam basteln, malen, backen, die Fasnacht feiern und all die kleinen und grossen Bräuche unserer Region mit Leben füllen.
Und wir waren kreativ: Wir liessen ein selbstgebautes Schiff zu Wasser oder einen Mini-Vulkan explodieren. „Wow!“, staunt er dann oft – mit grossen Augen, voll Wunder und Stolz. Diese Momente bedeuten mir viel. Sie zeigen mir: Wir sind auf dem richtigen Weg.
Auch in der Natur fühlen wir uns wohl. Besonders eindrücklich war ein Ausflug mit anderen MUNTERwegs-Paaren und dem Förster Renatus in den Wald. Dort lernten wir Spannendes über das Federkleid der Eule, das Familienleben des Fuchses und die Schlafgewohnheiten des Rehs. Doch am meisten freute mich, wie sicher und selbstverständlich sich mein kleiner Schützling inzwischen in der Natur bewegt – und wie sehr er sich als Teil dieser Gemeinschaft fühlt.
Jedes neue Erlebnis, jede kleine Entdeckung stärkt ihn. Schritt für Schritt wird er mutiger, selbstbewusster und tritt offener in Beziehung zu anderen Menschen. Integration beginnt genau hier: mit Vertrauen, mit gemeinsamen Erlebnissen, mit echtem Interesse am Anderen. Ich selbst bin mittlerweile fest in seine Familie integriert – und darf eine tiefe Dankbarkeit und herzliche Wertschätzung erfahren. Das berührt mich sehr.
Und auch wenn das offizielle Mentoring-Programm bald endet – für uns geht es weiter. „Wir sind ein cooles Team!“, hat mein MUNTERwegs Junge neulich gesagt. Und ja – das sind wir! Wir lachen zusammen, spielen Brettspiele, schauen Fussball und reden über alles Mögliche.
MUNTERwegs schafft Verbindungen – zwischen Generationen, Kulturen und Lebensrealitäten. Es bringt Menschen zusammen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären. Und es zeigt: Integration ist keine Einbahnstrasse, sondern ein Miteinander, das beide Seiten bereichert.   Der Verein MUNTERwegs bietet im Rontal ein kostenloses Mentoringprogramm an (www.munterwegs-sein.ch). Bei MUNTERwegs unterstützen freiwillige Mentoren ein Kind ganz individuell durch regelmässige Treffen zwei Mal im Monat. Gemeinsam Neues entdecken, Sport treiben oder zusammen kreativ sein – all das kann Teil eines Mentorings sein. Interessiert?
MUNTERwegs organisiert nach den Sommerferien regelmässig Informationsagende:an seinen verschiedenen Standorten. Gerne dürfen interessierte Familien oder Freiwillige sich jederzeit auch per Mail oder Telefon melden: [email protected] oder 079 903 38 93 – Wir freuen uns 😉

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Junge Stimmen im Altersheim: Oberstufenschüler lesen im APH Ybrig vor

Junge Stimmen im Altersheim: Oberstufenschüler lesen im APH Ybrig vor Ein generationenverbindendes Projekt am Nationalen Vorlesetag für Jung und Alt Unteriberg – Am Nationalen Vorlesetag vom 21. Mai wurde es im Alters- und Pflegeheim Ybrig in Unteriberg besonders lebendig: Schülerinnen und Schüler der 1. Sek B besuchten die Bewohnerinnen des Heims, um ihnen Sagen und Märchen vorzulesen. Das Projekt, welches von der Klassenlehrperson initiiert und gemeinsam mit dem APH Ybrig organisiert wurde, brachte nicht nur Geschichten, sondern auch viel Freude und gegenseitiges Interesse mit sich. Die Jugendlichen hatten sich im Unterricht intensiv auf ihren Auftritt vorbereitet. Dennoch war die Nervosität im Vorfeld spürbar. „Ich hoffe, dass ich beim Lesen nicht stolpere“, meinte eine Schülerin. Andere zeigten sich erwartungsvoll: „Das wird sicher lustig“ oder „Ich hoffe, die Bewohner und Bewohnerinnen haben Freude an uns.“ In kleinen Gruppen trugen die Jugendlichen klassische Märchen und helvetische Sagen vor. Mit Bewegungsgeschichten versuchten zudem einige der Vorleserinnen und Vorleser, die Zuhörerinnen und Zuhörer zu körperlicher Aktivität zu motivieren. Neben dem sozialen Miteinander stand auch die Förderung der Lesekompetenz im Mittelpunkt. Das Vorlesen stärkte das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler und hinterließ einen nachhaltigen Eindruck. Viele von ihnen würden jederzeit wieder teilnehmen – sie empfanden das Projekt als spannend, bereichernd und inspirierend. Vielleicht trägt diese Erfahrung sogar dazu bei, ihre beruflichen Perspektiven positiv zu beeinflussen. Den Bewohnerinnen und Bewohnern bot der Anlass eine willkommene Abwechslung und rief schöne Erinnerungen an ihre Jugend wach. Ein gelungenes Projekt, das zeigt: Geschichten verbinden – auch in Unteriberg, über Generationen hinweg.  

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Generationenverbindender Vorlesetag in Hirzbrunnen

Liebe Interessierte Schon nächste Woche ist es wieder so weit – in der ganzen Schweiz wird im Rahmen des Schweizer Vorlesetags vorgelesen! Heute dürfen wir Ihnen einen Einblick in eine Vorleseaktion geben, die Valentina (13) gemeinsam mit ihrer Mutter initiiert hat. Die beiden berichten über die Idee zu ihrer Vorleseaktion: Eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen wird, unter der Leitung des Quartiertreffpunktes ELCH (ELtern Centrum Hirzbrunnen),
im Elisabethenheim in Basel, einen Vorlesenachmittag mit den Senior:innen verbringen. Die Kinder sind zwischen acht und dreizehn Jahre alt. Diese wunderbare Zusammenarbeit entsteht mit der Unterstützung, der zuständigen Aktivierungstherapeutin vor Ort.
Vor der Coronapandemie veranstalteten wir mehrere solcher generationenübergreifender Anlässe im Jahr, jedoch noch nie
einen im Zusammenhang mit dem schweizerischen Vorlesetag. Das Bilderbuch “Herr Hase und der ungebetene Gast” wurde für
diesen Anlass ausgewählt. Die wunderschönen Bilder werden mit Hilfe eines Beamers projiziert, so dass diese von allen bestaunt werden können. Die Kinder haben sich je nach Alter und Lesestärke die Seiten aufgeteilt und werden sich beim Vorlesen abwechseln.
Aktuell sind sie schon fleissig dabei, die deutliche Aussprache, die Lesegeschwindigkeit und die Lautstärke zu üben und was man gegen das Lampenfieber machen kann. Im Anschluss werden wir alle gemeinsam ein Zvieri essen und hoffentlich auch noch in den Genuss der einen oder anderen Erzählung aus dem Leben der Senior:innen kommen.
Wir freuen uns und sind gespannt, wie die Geschichte ankommen wird. Valentina Näf (13 Jahre) Sie möchten ebenfalls am Schweizer Vorlesetag mitmachen? Weitere Informationen finden Sie unter dem Projekt Schweizer Vorlesetag.

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Gesucht: Teilnehmenden mit Mobilitätseinschränkungen für bezahlte Online-Umfrage zur Barrierefreiheit in Schweizer Städten

Guten Tag liebe Mitglieder von Intergeneration Ich wende mich an euch, weil wir aktuell Teilnehmende für ein spannendes Projekt zur Verbesserung der Barrierefreiheit in Schweizer Städten suchen. In Zusammenarbeit mit der Universität Zürich führt EnableMe Insights (unsere Recherche-Plattform für mehr Inklusion) eine Studie durch, die Hindernisse im öffentlichen Raum aus Sicht von älteren Menschen mit Mobilitätseinschränkungen untersucht. Ziel ist es, konkrete Verbesserungen für mehr Zugänglichkeit zu ermöglichen. Dafür suchen wir: Personen ab 65 Jahren mit altersbedingten Mobilitätseinschränkungen die in einer Schweizer Stadt wohnen und bereit sind, an einer ca. 25-minütigen Online-Umfrage teilzunehmen 💰Als Dankeschön gibt es 20 CHF für die Teilnahme. 📆 Die Umfrage läuft noch bis zum 15. Mai. Die Teilnahme ist unkompliziert und erfordert keine Vorbereitung. Jeder Erfahrungswert hilft dabei, Schweizer Städte zugänglicher zu gestalten – ganz nach dem Motto: Deine Stimme für echte Inklusion! 👉 Interessiert? Dann direkt hier registrieren! Wir freuen uns sehr, wenn ihr die Infos an euer Netzwerk weiterleiten oder direkt interessierte Personen ansprechen könnt. Für Fragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Danke, dass du uns unterstützt und hilfst, die Welt inklusiver zu gestalten! Herzliche Grüsse
Dein EnableMe Insights Team: Deine Stimme für echte Inklusion http://www.enableme.ch

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