Aktuelles aus den Generationenprojekten, sich austauschen, Fragen stellen und Wissen teilen
Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben, die neuesten Einblicke in Generationenprojekte erhalten oder einen Beitrag zum Generationendialog leisten? Dann sind Sie hier genau richtig! Verfassen Sie Beiträge oder Kommentare, stellen Sie brennende Fragen, teilen Sie Ihre Anliegen oder bringen Sie Ihr Wissen ein und erhalten Sie neue Impulse. Gemeinsam kommen wir in den Austausch und stärken den Zusammenhalt zwischen den Generationen!

Alternde Gemeinden – welche Folgen hat das?
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Gemeinsam singen – Generationen verbinden.
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Wohnen gegen Hilfe?
Woher stammt die Idee für dieses Generationenmodell? Wie gestaltet sich das Zusammenleben – und welche Vorteile bringt es? Hier können Sie den Artikel lesen: Generationenmodell «Wohnen für Hilfe» Wohnangebote wie “Wohnen für Hilfe” existieren auch in der Westschweiz sowie zum Beispiel Elderli in Lausanne oder 1h pro m² in Genf.
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Fachstelle Kultur Thalwil & Intergeneration: Generationenbegegnungen ermöglichen und Altersbilder reflektieren
Kultur trägt massgeblich zum sozialen Zusammenhalt, Austausch und zur Integration in einer Gemeinde bei. Die Gemeinde will zu einer lebendigen und kreativen Kulturlandschaft in Thalwil beitragen und unterstützt diese mit Fördermassnahmen. (https://www.thalwil.ch/kulturfoerderung) Schwerpunkt Generationen
Nachdem die Anwesenden am Netzwerktreffen Kultur im Februar 2025 vielseitige Inputs zum Schwerpunkt Nachwuchs erhalten und Ideen zur Nachwuchsförderung skizziert haben, lag der Fokus des Treffens im Mai auf dem Thema «Generationen». Dieser Schwerpunkt ist Teil des Handlungsfelds «Gesellschaft, Demographie» in der Mehrjahresplanung «KPS – Kulturprogramme mittelgrosse Städte», ein Pilotprojekt der Fachstelle Kultur Kanton Zürich. In Thalwil soll nicht nur der Nachwuchs gezielt gefördert werden, sondern auch generationenübergreifende Projekte. Inspiration gewannen die rund 40 anwesenden Kulturschaffenden und -interessierten durch das Kurzreferat über «Generationenprojekte» von Tatjana Thomann, Sozialanthropologin und Junior Projektleiterin bei Intergeneration. Ziele des Netzwerktreffens waren Die Teilnehmenden erhielten Anregungen für Generationenprojekte durch ein Kurzreferat von Tatjana Thomann, Intergeneration. Erste Ideen für Generationenprojekte wurden als Grundlage für die Erarbeitung eines Generationenkonzepts skizziert. Input Intergeneration: Generationenprojekte – In und Durch Projekte Generationen verbinden und Altersbilder hinterfragen Generationenprojekte dienen nicht nur dazu, altersübergreifende Begegnungen zu ermöglichen, sondern auch dazu, diese Begegnungen und existierende Altersbilder zu hinterfragen und zu reflektieren. Dafür gibt es zwei Wege: durch Projekte und in Projekten. Durch Projekte:
Klassische Generationenprojekte bringen verschiedene Altersgruppen zusammen, die an gemeinsamen Aktivitäten wie Lesen, Kochen oder Malen teilnehmen. Diese Projekte fördern Austausch und bieten zugleich eine wertvolle Gelegenheit, Altersbilder und Stereotype zu reflektieren – basierend auf dem Konzept der Kontaktintervention. Die Idee dahinter ist, dass gemeinsames Tun und direkter Kontakt zwischen Altersgruppen folgende Effekte haben: Aneignung von Wissen über Alter(n): Direkter Austausch eröffnet Einblicke in Lebensrealitäten und Perspektiven anderer Altersgruppen. Gegenseitiges Kennenlernen: Gemeinsame Aktivitäten schaffen Raum für persönliche Begegnungen und Verständnis. Empathie, Solidarität und Verständnis: Gemeinsames Tun fördert Empathie für Herausforderungen und Perspektiven anderer Altersgruppen. Abbau von Altersbildern, Vorurteilen und Stereotypen: Vorurteile, die oft durch Medien oder gesellschaftliche Erwartungen entstehen, werden hinterfragt und abgebaut. Miteinander statt übereinander sprechen: Direkter Kontakt verhindert, dass nur über Altersgruppen gesprochen wird, stattdessen findet echter Austausch statt. Beispiel:
In Generationenprojekten im Care-Bereich treffen sich Kinder aus Kitas mit älteren Menschen aus Alterszentren. Aktivitäten wie Malen, Basteln oder Singen bieten Gelegenheiten für Austausch, fördern Empathie und bauen Vorurteile ab – so entsteht ein respektvoller Dialog zwischen den Altersgruppen. Achtung:
Damit solche Projekte tatsächlich zur Reflexion von Altersbildern beitragen, braucht es eine sorgfältige Planung. Ohne bewusste Gestaltung können Stereotype unbeabsichtigt verstärkt werden. Deshalb sollten Aktivitäten nicht nur Begegnung ermöglichen, sondern gezielt Reflexion anregen. In Projekten: Hier steht nicht nur die Begegnung zwischen Altersgruppen im Vordergrund, sondern Alter(n), Altersbilder und Beziehungen zwischen den Altersgruppen werden selbst zum Thema. Es geht nicht nur ums gemeinsame Tun, sondern darum, gemeinsam über Alter(n) nachzudenken, zu gestalten und sich darüber auszutauschen. Neue Formen des Altern(s) können dargestellt und durch spielerisches Infragestellen von Stereotypen auch Irritationen erzeugt werden, die Reflexionen bei weiteren Personen anregen.
Diese Praxis macht Altersunterschiede, Altersbilder und Stereotype sichtbar und hinterfragt sie kritisch. Ziel ist nicht, Altersgruppen „abzuschaffen“, sondern die soziale Konstruktion dieser Kategorien zu reflektieren: Wie entstehen Altersunterschiede durch Sprache, Verhalten oder Erwartungen? Wie können wir diese aufbrechen? Wie können wir mit Stereotypen umgehen? Wichtig:
Es geht nicht darum, Alterskategorien vollständig abzuschaffen. Kategorien geben Orientierung und werden von Menschen genutzt. Vielmehr ist es ein Werkzeug, um sensibler mit diesen Kategorien umzugehen – eine kritische Brille, mit der wir Wahrnehmung, Verhalten und Kommunikation reflektieren können.
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Vorlesetag in Hirzbrunnen
Wir haben uns viel Mühe gegeben, aber es gab ein paar Menschen, die uns nicht verstanden haben auch mit dem Hörgerät nicht.
Zum Glück hatten wir noch die Bilder vom Herrn Hase in gross an der Leinwand.
Nach dem Vorlesen, durften wir noch Früchtekuchen essen und Sirup trinken.
Die Kuchen, haben die Bewohner:innen extra für uns gebacken. Sie haben viel davon erzählt, weil es schwer war die Aprikosen zu schneiden.
Eine Frau war 99 Jahre alt. Sie kann sehr gut häkeln und hatte einen selbstgemachten Bären auf ihrem Rollator.
Der Bär darf überall hin mitkommen. Ein zweiter Bär, ein Eisbär ist noch nicht ganz fertig. Ich möchte auch gerne
mal so gut häkeln und stricken können. Der Bastelraum im Altersheim ist richtig cool. Es gibt sehr viel Dekoration
und tolle Dinge, die dort gemacht werden können. Ich hoffe, dass ich wieder mal ins Altersheim kommen kann.
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ZuReach - Teilnehmende gesucht!
Cassandra Zanivan – Forschungsassistentin
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„Wir sind ein cooles Team“ – Unterwegs mit MUNTERwegs
Solche Fragen berühren mich. Denn sie zeigen mir: Mein MUNTERwegs Junge will etwas unternehmen. Er ist neugierig, lebendig – und vor allem: er freut sich auf unsere gemeinsamen Abenteuer! Noch vor zwei Jahren sah das ganz anders aus. Damals hatte er noch wenig Vorstellung, was wir gemeinsam machen könnten. Wünsche ausdrücken? Fast unmöglich. Doch das hat sich geändert – und ich darf Teil dieser Veränderung sein.
Unsere Reise begann im Oktober 2023. Ich hatte mich als Mentorin beim achtmonatigen MUNTERwegs Mentoringprogramm angemeldet – mit der Idee, einem Kind meine Zeit zu schenken.
Was will ich ihm zeigen? Was braucht er wirklich? Wie baue ich Vertrauen zu seiner Familie auf? Diese Fragen stellte ich mir natürlich. Mein Einstieg war also begleitet von einem vorsichtigen Herantasten – und der Bereitschaft, gemeinsam Antworten zu finden. Rückblickend würde ich sagen, dass wir uns «MUNTER» einander vertraut machten. Wir wurden belohnt mit einer neuen Freundschaft.
Mein Wunsch war es, mit meinem MUNTERwegs Jungen möglichst viel zu entdecken – seine Umgebung, die Spielplätze, unseren Garten. Wir wollten gemeinsam basteln, malen, backen, die Fasnacht feiern und all die kleinen und grossen Bräuche unserer Region mit Leben füllen.
Und wir waren kreativ: Wir liessen ein selbstgebautes Schiff zu Wasser oder einen Mini-Vulkan explodieren. „Wow!“, staunt er dann oft – mit grossen Augen, voll Wunder und Stolz. Diese Momente bedeuten mir viel. Sie zeigen mir: Wir sind auf dem richtigen Weg.
Auch in der Natur fühlen wir uns wohl. Besonders eindrücklich war ein Ausflug mit anderen MUNTERwegs-Paaren und dem Förster Renatus in den Wald. Dort lernten wir Spannendes über das Federkleid der Eule, das Familienleben des Fuchses und die Schlafgewohnheiten des Rehs. Doch am meisten freute mich, wie sicher und selbstverständlich sich mein kleiner Schützling inzwischen in der Natur bewegt – und wie sehr er sich als Teil dieser Gemeinschaft fühlt.
Jedes neue Erlebnis, jede kleine Entdeckung stärkt ihn. Schritt für Schritt wird er mutiger, selbstbewusster und tritt offener in Beziehung zu anderen Menschen. Integration beginnt genau hier: mit Vertrauen, mit gemeinsamen Erlebnissen, mit echtem Interesse am Anderen. Ich selbst bin mittlerweile fest in seine Familie integriert – und darf eine tiefe Dankbarkeit und herzliche Wertschätzung erfahren. Das berührt mich sehr.
Und auch wenn das offizielle Mentoring-Programm bald endet – für uns geht es weiter. „Wir sind ein cooles Team!“, hat mein MUNTERwegs Junge neulich gesagt. Und ja – das sind wir! Wir lachen zusammen, spielen Brettspiele, schauen Fussball und reden über alles Mögliche.
MUNTERwegs schafft Verbindungen – zwischen Generationen, Kulturen und Lebensrealitäten. Es bringt Menschen zusammen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären. Und es zeigt: Integration ist keine Einbahnstrasse, sondern ein Miteinander, das beide Seiten bereichert. Der Verein MUNTERwegs bietet im Rontal ein kostenloses Mentoringprogramm an (www.munterwegs-sein.ch). Bei MUNTERwegs unterstützen freiwillige Mentoren ein Kind ganz individuell durch regelmässige Treffen zwei Mal im Monat. Gemeinsam Neues entdecken, Sport treiben oder zusammen kreativ sein – all das kann Teil eines Mentorings sein. Interessiert?
MUNTERwegs organisiert nach den Sommerferien regelmässig Informationsagende:an seinen verschiedenen Standorten. Gerne dürfen interessierte Familien oder Freiwillige sich jederzeit auch per Mail oder Telefon melden: [email protected] oder 079 903 38 93 – Wir freuen uns 😉
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Vorlesen im Altersheim
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