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Projekt-News

„Ich möchte etwas bewirken!“ – Acht Monate MUNTERwegs

Ein strahlender Herbstnachmittag im Kleinbasel: Vor dem Bläsi-Schulhaus stehen zehn Erwachsene und zehn Kinder zwischen 5 und 11 Jahren – neugierig, still, aufgeregt. Heute lernen sich zum ersten Mal jene Tandems kennen, die in den kommenden acht Monaten gemeinsam MUNTERwegs sein werden. Die Spannung liegt in der Luft – erste schüchterne Blicke, ein paar Lächeln. Wer wird mit wem durch Basel streifen, Neues entdecken und gemeinsam Zeit verbringen?
Zwei Wochen zuvor haben sich die Mentor:innen zum ersten Mal in der Gruppe getroffen. Was sie verbindet: der Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun, Zeit zu schenken, einen Unterschied zu machen. Viele möchten etwas zurückgeben – sei es aus Dankbarkeit für eigene Chancen im Leben oder aus dem Wunsch heraus, anderen Kindern Mut und Perspektiven mitzugeben.
MUNTERwegs bringt sie zusammen: Erwachsene Freiwillige und Kinder, die aus unterschiedlichsten Gründen im Alltag auf weniger Ressourcen zurückgreifen können. Manche Familien sind von Migration betroffen, andere von finanziellen oder familiären Belastungen. Was alle Kinder vereint: Sie freuen sich auf gemeinsame Ausflüge, Spielplatzbesuche, Velo fahren, Theaterluft schnuppern, Guetzli backen – und darauf, eine konstante Bezugsperson zu erleben, die nur für sie da ist.
Das Matching der Tandems erfolgt mit Fingerspitzengefühl. An diesem Kennenlernnachmittag lösen die Teilnehmenden das kleine Puzzle, das sie zusammenführt. Welche Sprache sprechen wir? Was essen wir gerne? Was wollen wir als Erstes unternehmen? So beginnt ein neues Kapitel.
Die Mentor:innen treffen sich zwei- bis dreimal pro Monat mit „ihrem“ Kind – begleitet durch das MUNTERwegs-Team, das bei Fragen zur Seite steht und Inputs zu Themen wie Integration, Sprachförderung oder dem Umgang mit belastenden Erfahrungen gibt. Die Gruppe der Freiwilligen wächst dabei auch untereinander zusammen, stärkt und inspiriert sich.
Für die Eltern ist dieses erste Treffen ein wichtiger Moment. Dank Übersetzer:innen entstehen erste Gespräche, Vertrauen wächst. Am Schluss des Kennenlerntreffens haben sich Klein und Gross gefunden – zwei Menschen, die bereit sind, einander ein Stück weit durch den Alltag zu begleiten.
Die Mentor:innen sind allesamt glücklich: «Ich glaub, er fand mich ein bisschen cool!», und können sich zu Recht freuen. Diese zehn Freiwilligen werden in den kommenden acht Monaten reichhaltig «zurückbeschenkt», werden Teil einer Biografie, dürfen ein klein wenig mitschreiben und ganz bestimmt «etwas bewirken».
Los geht’s[mh1] ! Du möchtest auch mitmachen?
Dann werde Mentor:in und begleite ein Kind auf seinem Weg.
Mehr Infos unter: http://www.munterwegs-sein.ch Der Verein MUNTERwegs bietet in Basel-Stadt ein kostenloses Mentoringprogramm an (www.munterwegs-sein.ch). Bei MUNTERwegs unterstützen freiwillige Mentoren ein Kind ganz individuell durch regelmässige Treffen zwei Mal im Monat. Gemeinsam Neues entdecken, Sport treiben oder zusammen kreativ sein – all das kann Teil eines Mentorings sein. Interessiert?
MUNTERwegs organisiert nach den Sommerferien einen Informationsanlass:
am Samstag, 06. September 2025, 11h-12h in der Tagesstruktur Isaak Iselin, Im Westfeld 9, 4055 Basel.
Bei Interesse oder Fragen: [email protected]

Jetzt mitmachen!

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Projekt-News

Gemeinsam singen – Generationen verbinden.

Die Zusammenarbeit der Kita Paradies und des Gesundheitszentrums für das Alter Entlisberg ist wieder einen Schritt weiter. Zu Beginn dieses Jahres wurden wir eingeladen, am offenen Angebot „Singen“ der Aktivierungstherapie im Gesundheitszentrum für das Alter Entlisberg teilzunehmen. Dieses Angebot verfolgt das Ziel, durch Musik und Bewegung die Lebensqualität der Bewohner*innen zu steigern und den Austausch zwischen den Generationen zu fördern. Auch aus Sicht der Kinder ist dieses Angebot bereichernd, da sie gerne singen und sich bewegen. Um das Angebot optimal auf die Bedürfnisse aller Beteiligten abzustimmen, haben wir uns mit der verantwortlichen Fachperson des Gesundheitszentrums ausgetauscht. Dabei wurde klar: Die Lieder sollen nicht nur Freude bereiten, sondern auch aktiv Bewegung fördern. Begleitet von Instrumenten, sollen Lieder gesungen werden, die den Bewohner*innen vertraut sind – häufig stammen diese aus ihrer Kindheit und wecken schöne Erinnerungen. Wir sind erfolgreich gestartet. Es kommt oft für alle Beteiligten zu berührenden Moment, wenn Kinder und Senior*innen gemeinsam singen. Ein schönes Beispiel dafür ist das Lied „Rote Rösli im Garten“, das bei uns bis zu vier Generationen miteinander verbindet. Auch unsere Fachpersonen aus den Kitas freuen sich sehr, die Kinder zu diesen gemeinsamen Aktivitäten ins Gesundheitszentrum begleiten zu dürfen. Solche  Begegnungen zeigen, wie Musik Brücken bauen und Generationen miteinander verbinden kann. Wie wichtig uns die intergenerative Zusammenarbeit ist, wird auch auf der neuen Homepage ersichtlich https://www.stadt-zuerich.ch/kitas/de/paradies.html Prominent auf der Startseite wird den Besucher der Webseite ein Einblick geboten. Mehr Informationen zu den Angeboten finden sich hier: https://www.stadt-zuerich.ch/kitas/de/paradies/unser-angebot.html

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