

Aus dem Projekt

Erfahrungsaustausch zwischen Jung und Alt: Fragen an alt Stadtrat Kurt Bieder
Werner Pfäffli (66) erklärt, wie das Planetarium funktioniert. Die Initiative für dieses Projekt ging von alt Stadtrat Kurt Bieder (63) aus. Bieder leitete von 2000 bis 2012 als Stadtrat die Baudirektion. Seit 2013 ist er als Mediator und Rechtsanwalt tätig.
Was hat dich zu dieser Initiative bewogen?
Seit jeher haben mich Menschen beeindruckt und fasziniert, die beruflich, privat oder ehrenamtlich aus Freude an einer Sache ausserordentliche Leistungen erbracht haben. Die jeweilige Leidenschaft ist ansteckend und entfaltet häufig Vorbildcharakter.
Warum sollen Jung und Alt gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen?
Es ist schön, miteinander generationenübergreifend etwas zu erleben. Der gemeinsame „Kitt” zwischen Jung und Alt wird auf spannende Weise gefestigt.
Warum ist es für die Gesellschaft wichtig, vom Erfahrungsschatz der älteren Generation zu profitieren?
Auch bei neuen Herausforderungen können die Erfahrungen von praxiserfahrenen Seniorinnen und Senioren wertvolle Dienste leisten, um gute Lösungen zu finden. Für alle Beteiligten ist ein solches Vorgehen befriedigend. Es ist für die Generation 60plus sinnstiftend, wenn sie spürt, noch gebraucht zu werden.
Finden diese Leistungen heute zu wenig Wertschätzung?
Das finde ich nicht. Trotzdem ist es gut, wenn Plattformen geschafften werden, um Lebensleistungen aufzeigen zu können. Vielleicht lässt sich der eine oder andere Junge inspirieren, auch besondere Leistungen anzustreben.
Was würdest du als ehemaliger Baudirektor Kindern oder Jugendlichen am liebsten zeigen?
Nun ja, die Entwicklung auf der Allmend. Es war toll, von den ersten Visionen über die Konzeptentwicklung bis hin zu der Planung und Finanzierung sowie grossenteils der Ausführung der verschiedenen Projekte federführend mitwirken zu können.
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