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Generationen-Lernerlebnis zu alpiner ÖKOLOGIEFORSCHUNG auf dem Furkapass
Nach dem Erfolg der ersten Familienexpedition im Juli 2013 zu der alpinen Forschungsstation (ALPFOR) auf dem Furkapass, konnten wir dieses Jahr die Expedition Dank der finanziellen Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds und der Schweizerischen Gemeinnützige Gesellschaft nocheinmal organisieren. Dieses Jahr nahmen 22 Kinder und Jugendliche und 16 Erwachsenen teil. Zusammen mit Professor Christian Körner und Dr. Erika Hiltbrunner und dem Team vom Zurich-Basel Plant Science Center wurden an zwei Tagen im August viele spannende Experimente zu pflanzenwissenschaftlichen Themen durchgeführt. Fasziniert von der alpinen Pflanzenvielfalt, zeigten die Forschenden, wie sie die Zustände und auch Veränderungen in verschiedenen alpinen Lebensräumen untersuchen. Für alle besonderen Standorte im Gebirge gibt es Spezialisten unter den Pflanzen, welche sich an diese Lebensräume angepasst haben. In die Welt der Pflanzen einzutauchen, heisst auch einem anderen Klima zu begegnen. Die Hanglage sowie die Art und Dichte von Pflanzenbeständen, im Zusammenspiel mit der Bodenbeschaffenheit, erzeugt in der Vegetationsschicht ein Mikroklima, was oft höher ist als die Umgebungstemperatur. Dies kann mittels Temperaturmessung leicht gemessen werden (seihe Bild). So wurde das grosse Rätsel gelöst, warum Pflanzen in sehr kalten Lebensräumen leben und überleben können. Alpine Pflanzen sind also nicht so klein, weil sie wegen der Kälte nicht grosser werde können, sondern sie sind so klein, weil sie dann ihr Klima manipulieren können. Gerade weil sie so klein und dem Boden angeschmiegt wachsen, wärmen sie sich stark auf. Die Furka-Expedition ist eine wunderbare Gelegenheit für Jung und Alt, zusammen die Geheimnisse der alpinen Pflanzenwelt zu erkunden. Dafür haben die Wissenschaftler und das Zurich-Basel Plant Science Center kleine Experimente vor Ort organisiert. In diesem Jahr kam ein Grossvater mit seinem Sohn und Enkel für ein Drei-Generationen-Lernerfahrung! Umfragen zeigten, dass die zwei tage auf der Furka für alle eine eine äusserst positive und einzigartige Lernerfahrung für die Teilnehmer war.
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