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(Generationen-)Dialog aufrechterhalten: Sozialer Austausch 2.0

Ein Beitrag von R. Schneider und A. Spajic

Coronavirus , Freizeitaktivitäten & Spiele , Gemeinnütziges Engagement

6. Dezember 2021

Die Schweiz kämpft inzwischen mit der fünften Welle. Eine neue Virus-Variante macht sich breit und viele sind erschöpft, müde und je länger je mehr auch gereizt und genervt. Die Stimmung ist aufgeheizt. Und gerade jetzt gilt es wieder verstärkt die Sozialkontakte zu reduzieren, damit das Gesundheitswesen nicht überlastet wird. Jetzt muss die Schweiz zusammenstehen und Solidarität zeigen – auch über die Generationen hinweg. Unsere Ideen-Sammlung für sozialen Austausch haben wir aus diesem Grund aktualisiert.

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Zusammenhalt stärken und Einsamkeit vorbeugen: Sozialer Austausch – gerade auch zwischen den Generationen – pandemietauglich

Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Solidarität gefordert

Zu Beginn der Pandemie mussten die Sozialkontakte massiv eingeschränkt werden. Die Risikogruppen – und damit auch ältere Menschen – galt es besonders zu schützen, was gerade auch Begegnungen zwischen den Generationen erschwerte. Das Ausrufen der ausserordentlichen Lage in der Schweiz bedeutete für die meisten Generationenprojekte (wovon Sie über 350 in der Projektesammlung entdecken können), ihre Aktivitäten vorübergehend komplett einzustellen oder massiv einzuschränken. Insbesondere Projekte die bspw. Kinder und Betagte miteinander verbinden, konnten aufgrund der nötigen Schutzmassnahmen sehr lange nicht mehr durchgeführt werden und dann nur mit viel Kreativität und engagierten Fachpersonen wieder aufgenommen werden (hier mehr dazu).

Welche Bedeutung die einschneidenden Erfahrungen der Pandemie für die Generationenbeziehungen haben, lässt sich heute noch nicht klar sagen. Einerseits gab es durchaus positive Erfahrungen, wie beispielsweise die grosse Solidaritätsbekundungen gegenüber den Älteren oder die vielen Hilfsprojekte und Einkaufshilfen, welche zu Beginn der Pandemie beinahe wie Pilze aus dem Boden schossen. Andererseits fehlt(e) es vielerorts auch an Verständnis gegenüber Bedürfnissen und Anliegen anderer Altersgruppen. Die Pandemie macht allen zu schaffen – doch für die verschiedenen Generationen stehen dabei unterschiedliche Themen im Fokus. Pro Juventute und Pro Senectute haben in zwei Gastbeiträgen die unterschiedliche Situation der Jungen und Alten geschildert, ihre Bedürfnisse und Anliegen formuliert, aber auch zur Solidarität aufgerufen. Der kürzlich erschienene Corona-Report weist in aller Deutlichkeit auf die Folgen der Corona-Krise für Jugendliche und junge Erwachsene hin: Sie sind über alle Altersgruppen hinweg am meisten psychisch belastet und Einsamkeit ist eines jener Themen, welches die Jugend am meisten beschäftigt. Die Bedürfnisse der Jungen sind in der Öffentlichkeit lange untergegangen, hielt auch die Geschäftsführerin der Pro Juventute in einem Gastbeitrag fest. Nun scheinen diese zumindest in der Wahrnehmung der Bevölkerung angekommen zu sein. Das Generationenbarometer 2021 zeigt, dass neben den Hochbetagten neu auch Teenager und junge Erwachsene als besonders verletzliche und benachteiligte Gruppe in der Bevölkerung wahrgenommen werden. Erste Erkenntnisse zum Einfluss der Krise auf die Generationenbeziehungen liefert eine Untersuchung der Walliser Hochschule für soziale Arbeit, welche im Interview mit Intergeneration vorgestellt werden.

Mit Fantasie und Innovationslust den Generationendialog aufrechterhalten und Einsamkeit begegnen

Als die Pandemie die Schweiz erreichte, haben wir Ideen gesammelt, wie soziale Kontakte zwischen den Generationen weiterhin gelebt werden können und wie Einsamkeit und sozialer Isolation etwas entgegengesetzt werden kann. Denn Generationenbegegnungen sind wertvoll und wichtig. Sie fördern das gegenseitige Verständnis und Wissen von Jung und Alt und erhöhen die Lebensqualität. Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft baut auch auf tragfähigen Beziehungen zwischen den Generationen auf. Deshalb können intergenerative Begegnungen gerade in der Corona-Krise einen konstruktiven Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft leisten.  Auch unsere Trägerin, die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft SGG, setzt sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein und hat den Appell #LiebeSchweiz lanciert. Darin ruft die SGG und eine beeindruckende Zahl von Unterzeichnern zum Dialog, Anstand und Respekt auf. Denn wir riskieren zu verlieren, was die Schweiz seit ihrer Gründung stark gemacht hatte: den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und diese Corona-Krise können wir nur zusammen bewältigen.

Wir möchten in dieser anhaltenden Ausnahmesituation alle Generationen dazu ermutigen, die sozialen Kontakte mit Fantasie und Innovationslust aufrechtzuhalten. Besonders jetzt, wo wir dazu aufgerufen sind, unsere sozialen Kontakte wieder einzuschränken.  Jetzt, wo sich wieder mehr Menschen in Quarantäne oder Isolation begehen müssen und Home-Office dringend empfohlen wird, ist es wichtig «soziale Nähe» in Zeiten der physischen Distanz immer wieder neu zu interpretieren. Es gilt, mutig Neues auszuprobieren, weiterzuentwickeln, sich gegenseitig auszutauschen und zu helfen. Wir sind überzeugt, dass der Austausch zwischen den Generationen den sozialen Zusammenhalt und die Solidarität stärkt sowie Isolation und Einsamkeit etwas entgegensetzt.

Aus aktuellem Anlass haben wir die Ideen, Projekte und Anregungen, welche wir im Frühling 2020 gesammelt und vorgestellt haben, nun überarbeitet und mit weiteren neuen Ideen und Projekten ergänzt. Wir hoffen, sie können helfen, den Austausch und Kontakt vielfältig zu pflegen und den (Generationen-) Dialog aufrecht zu erhalten.

Ideen und Anregungen für sozialen Austausch zwischen den Generationen

Wie sozialer Austausch auch jetzt gelingen kann

Hilfe organisieren oder Hilfe bekommen

Viele Menschen sind während der Corona-Krise auf Hilfe und Unterstützung für ihr alltägliches Leben angewiesen. Zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer haben sich bereits in verschiedenen Gruppen und Solidarität-Projekten organisiert und bieten Unterstützung und Hilfe an. Als die Pandemie die Schweiz erreichte, haben wir eine Übersicht an Angeboten und Solidaritäts-Projekten erstellt, für alle, die Hilfe benötigen oder helfen wollen. Diese finden Sie hier.

Soziale Kontakte wie «anno dazumal»: Briefe schreiben und Postkarten versenden

Es kann auch ganz simpel sein: Schreiben Sie Ihrem Umfeld Briefe und Postkarten! Dazu kann man beispielsweise die kostenlose Postkarten-App der Post verwenden: Die kleinen Freuden des Tages fotografieren und verschicken. Und Marken kann man übrigens auch per SMS kaufen und einfach die entsprechende Nummer, die man per SMS erhält, auf die Karte schreiben, so bleibt auch der Gang zur Post erspart. Gerade in der jetzigen Zeit, wo sich vieles ins Digitale verschiebt, erleben unsere Mitmenschen liebevolle, selbst kreierte Botschaften, die direkt in ihren Briefkästen landen noch intensiver. In Form eines Briefes oder einer handgeschriebenen Karte können wir denen eine Freude bereiten, die wir leider gerade nicht besuchen können. So bringen sie uns trotzdem ein Stück weit zusammen. Wenn Sie über Ihr persönliches Umfeld hinaus Briefe schreiben wollen, möchten wir Sie gerne auf tolle Aktionen aufmerksam machen:

  • Die Aktion «Schenk einen Brief» geht auf eine private Initiative zurück. Thomas und Bettina rufen dazu auf, Briefe zu schreiben und sammeln diese, um sie an Pflegeeinrichtungen im Raum Zürich weiterzuschicken.

Per Telefon soziale Kontakte weiterführen oder initiieren

Auf den Smartphones ist das Telefonieren nur noch eine von vielen Funktionen. Jetzt erlebt das Telefon ein grosses Comeback. Ob mit Festnetz oder Mobilfunk, mit oder ohne Video – Telefonieren hilft, die sozialen Kontakte und den Austausch zu pflegen. Eine Nutzerin findet, alles geht mit dem Telefon: Kaffeepausen, Nachtessen oder Stadt-Land-Fluss-Spiele. Weiter schreibt sie, man solle gerade auch Menschen, die man schon lange nicht mehr gesehen oder gehört hat, anrufen. Da diese jetzt vielleicht gerade besonders betroffen oder einsam sind. Man kann aber auch neue Menschen kennen lernen oder eben gerade andere dazu animieren, in ihrem Umfeld mit Menschen Kontakt aufzunehmen. Gerne machen wir Sie auf besondere Angebote aufmerksam:

  • Erinnern Sie noch die Telefon-Kette aus der Schulzeit? Wieso nicht jetzt eine starten und soziale Kontakte ermöglichen? Die Pro Senectute bietet Hilfe und Unterstützung beim Organisieren einer Telefonkette an. Machen Sie doch mit, der Austausch mit anderen Menschen tut gut in diesen schwierigen Zeiten.
  • Der Verein Silbernetz Schweiz bietet mit dem Telefondienst malreden älteren Menschen die Möglichkeit, an der täglich bedienten Hotline jemandem von ihren Alltagserlebnissen, Sorgen oder Ängsten aber auch von ihrem Glück zu erzählen. Zudem vermittelt der Verein dauerhafte Telefontandempartner*innen und wirkt unterstützend auf die aktuellen Bedürfnisse der Anrufenden ein.
  • Menschen, die sich in der Situation aufgrund der Corona-Krise einsam fühlen oder gerne mit jemandem darüber sprechen möchten, können auch die Beratung der Dargebotenen Hand via Chat, Telefon oder E-Mail nutzen.
  • Soziale Kontakte fehlen uns allen. 147.ch unterstützt speziell junge Menschen, wenn sie kleine oder grosse Sorgen, Probleme oder Fragen haben. Die Beratung der Pro Juventute für Kinder und Jugendliche ist vertraulich und kostenlos.

Pandemietaugliche Ideen für den Austausch in Betreuungsinstitutionen

Engagierte Fachleute aus der Alten- und Kinderbetreuung suchten gemeinsam mit uns nach kreativen Lösungen, wie sich Alt und Jung «pandemietauglich» und sicher generationenverbindend begegnen und austauschen können. Dabei konnte und sollte es aber nicht allein beim Entwickeln und Sammeln von Ideen bleiben und so fanden sich in einem zweiten Schritt einige der engagierten Akteure in thematischen Arbeitsgruppen zusammen. Diese haben Ideen ausgearbeitet und sie auch konkret umgesetzt, indem sie diese «pandemietauglichen Generationenprojekte» in ihren Institutionen im coronabestimmten Betreuungsalltag praktisch erprobten. Nicht nur die gesammelten Ideen stehen der Öffentlichkeit offen. Damit andere Institutionen ebenfalls Begegnungen ermöglichen können, wurden Arbeitsblätter erarbeitet, die bei der Umsetzung der Ideen helfen. Gewisse Ideen haben sich schnell verbreitet und wurden in verschiedenen Alterszentren, Kitas, Spielgruppen und Pflegezentren usw. umgesetzt.

«Gemeinsam» Opern, Theaterstücke und Konzerte erleben

Sascha K. hat in seinem Umfeld festgestellt, dass die Recherche nach geeigneten Inhalten im Internet, sei es z.B. die zahlreichen tollen Angebote von kostenlosen Kultur-Übertragungen (digital Konzerte, Opern, Theater etc.) im Internet, eine grössere Hürde darstellen kann. Gerade für Menschen, die sich nicht so leicht im Internet bewegen. Man könnte nun in vorgängiger Selektion den digital aktiven Grosseltern oder älteren Personen im eigenen Umfeld, per Email oder SMS, Streaming-Möglichkeiten im Internet anbieten. Natürlich setzt dies einiges voraus, man muss womöglich den individuellen Geschmack bzw. die Präferenzen des Empfängers einigermassen kennen. Entsprechend eignet sich diese Idee eher für bestehende soziale Kontakte. Er habe damit nun aber sehr positive Erfahrungen gemacht, da ein Grossteil der älteren Personen in seinem Umfeld zwar sehr wohl digital aktiv sind und sich auch sehr gut mit digitalen Inhalten auskennen, jedoch nicht oder sehr wenig in den sozialen Medien präsent sind. Jedoch stammen viele Inhalte, welche nun aus aktuellem Anlass mit der breiten Bevölkerung geteilt werden, aus den sozialen Medien. Sein Tipp wäre hier nur: Selektionieren Sie vorgängig, um nicht eine Angebots-Flut zu verbreiten, vielleicht 1-2 Links an digital affine ältere Menschen. So kann soziale Nähe neu aufblühen, viel Freude entstehen und man kann sich vielleicht anschliessend sogar über gemeinsam online erlebte Angebote austauschen.

Tischkalender versenden

Wenn man kreativ sein und das familiäre Umfeld an den aktuellen Entwicklungen der eigenen Kinder teilhaben lassen möchte, kann man es wie Sarah S. machen: Sie macht einen Tischkalender für die Grosseltern mit aktuellen Fotos der Familie. Da können die Grosseltern dann jeden Tag ein neues Foto anschauen und haben so die Enkel ein wenig bei sich. Sie mache den Tischkalender ganz ähnlich wie ein Adventskalender – jetzt halt einfach ein Corona-Kalender.

Junge kochen Rezepte der älteren Generation nach

Die ältere Generation verrät den Jüngeren ihre besten Rezepte – die junge Generation kocht oder bäckt diese nach. Beim Zubereiten gelingen vielleicht sogar eigene Variationen der Rezepte. Je nach Möglichkeit, können die kulinarischen Meisterwerke der älteren Generation auf dem Postweg sogar zum Probieren und geniessen geschickt – oder unter Einhaltung der Vorsichtsmassnahmen und Abstandregeln – vorbeigebracht werden. Natürlich können auch auf digitalem Weg mittels Fotos der Köstlichkeiten und einem kleinen Erfahrungsbericht einen angeregten Austausch über Rezepte entstehen.

Alltäglicher sozialer Kontakt digital: Ein gemeinsames Video-Chat Dinner

Ein gemeinsames Essen gehört für viele zu ihrem herkömmlichen Sozialleben. Das ist in der aktuellen Situation leider nicht immer möglich. Eine uns mehrfach genannte Idee für die Belebung der Generationenbeziehungen ist das «Skype-Dinner». Dies setzt natürlich digital affine Personen unterschiedlichen Alters voraus. Man kocht einzeln (oder gemeinsam per Video-Chat) und trifft sich dann in einem Online-Begegnungsraum (z.B. Skype, Zoom etc.) und kann zusammen virtuell ein Essen geniessen. Ein Nutzer hat bereits erste Erfahrungen gemacht und empfand das Resultat als erstaunlich positiv: «Es war ein grosser Spass für alle! Ein kleiner Tipp: Die Schwierigkeit liegt im guten Timing. Am besten man sucht sich eine einfache Speise aus, wie ein Schmorgericht oder ähnliches, am besten nichts «à la minute», damit man auch pünktlich zum Skype-Dinner ist und nicht eine Person mit dem warmen Essen warten muss!» Wir wünschen «En Guete».

Stricken – macht nicht nur anderen Freude

Julia M. schrieb Intergeneration, dass sie für andere stricke und so kleine Freuden bereitet. Es schaffe soziale Kontakte auf ganz besondere Art. Das Stricken mache nicht nur anderen eine Freude, sondern helfe auch ihr gerade sehr, weil man sieht, wie etwas entsteht, auch in dieser schwierigen Zeit. Das beruhige sie. Es gibt inzwischen viele Gratis-Anleitungen auf YouTube, sodass man problemlos mit dem Stricken anfangen kann. Wer keine Wolle und Nadeln daheim hat, kann versuchen, ein lokales Fachgeschäft zu kontaktieren. Einige liefern auch in dieser Zeit Wolle und Nadeln nach Hause. So hat es auch Julia M. gemacht. Sie war überrascht, wie gut das geklappt hat.

Zeichnungen verbinden

Mit dem Zeichenblock und dem Stift kann man anderen ein Stück Freude bringen. Eine Nutzerin beschrieb Intergeneration diesen Vorschlag: «Die Kinder malen Bilder, die wir mit dem wöchentlichen «Sonntagsgruss» an Senioren verschicken. Wer will, schreibt seine Adresse darauf. So entstehen neue Kontakte zwischen Jung und Alt.» Vielleicht entstehen so ja sogar ganz neue Kontakte zwischen den Generationen, die auch anhalten. Es wäre eine ganz besondere Freude, wenn Menschen, die sich während der Corona-Krise über solche neuen Kontaktwege kennengelernt haben, ihre neuen sozialen Kontakte fortführen würden.

Soziales Beisammensein: Gesellschaftsspiele per Skype, Telefon oder Post

Gesellschaftsspiele gehören zum alltäglichen Sozialleben und spielt man in normalen Zeiten meist mit Freunden und in der Familie. Viele haben Intergeneration mitgeteilt, dass sie Spiele über digitale Wege spielen. Beispielsweise Stadt-Land-Fluss oder Schach per Telefon oder Skype mit Freunden. Sandra H. schrieb uns, ihre Spiel-Idee: «Wir haben unseren Eltern Bingo-Karten per Post zugestellt und dann später via Telefon oder noch besser via Skype einen Bingo-Abend veranstaltet.» Sie meinte, man kann sogar kleine Gewinne (z.B. eine Tafel Schoggi) in Aussicht stellen, die man dann wieder per Post zustellen kann.

Sozialkontakt mit den Enkeln: Kleine Aufgaben per Sprachnachricht

Speziell schwierig ist es derzeit für Grosseltern, die ihren üblichen Kontakt zu den Enkeln nicht mehr pflegen können. Eine Grossmutter hat uns geschrieben, dass sie ihren Enkeln jeden Tag einen Gruss mit einer Sprachnachricht per WhatsApp übermittelt und mit diesem Gruss jeweils kleine Aufgaben an die Enkel mitschickt. So lernen die Enkel beispielsweise ein neues Lied kennen, malen ein Bild oder basteln eine Sonnenuhr. Die Enkel warten mittlerweile bereits jeden Morgen neugierig auf die neue Aufgabe für den Tag.

Eine «Corona-Challenge» belebt bestehende soziale Kontakte

Eine Nutzerin schrieb «Wir haben eine «Corona-Challenge» gestartet: Im Gruppenchat auf WhatsApp (mit bestehenden sozialen Kontakten) stellen sich alle abwechselnd eine Aufgabe, welche die anderen umsetzen müssen und zum Beispiel fotografisch oder auf Video dokumentieren. Mögliche Aufgaben sind eine Geschichte für die Kinder erzählen, sich als berühmte Figur verkleiden, ein Musikstück einstudieren, ein Gedicht erfinden und so weiter. So bleibt der soziale Kontakt auch in Corona-Zeiten erhalten und man verschafft sich gegenseitig Freude mit den kreativen Aufgaben. Es ist spannend zu sehen, wie die anderen die selbst gestellten Aufgaben umsetzen.

Ihre Mithilfe ist gefragt

Wir möchten einen grossen Dank an alle Mitwirkende Aussprechen, die uns ihre Ideen geschickt haben und damit geholfen haben, diese vielseitige Liste für ein Sozialleben während Corona-Zeiten zusammenzutragen.

Haben Sie weitere Ideen wie soziale Kontakte auch während Corona-Zeiten stattfinden können? Dann zögern Sie nicht und senden Sie uns diese zu oder verfassen Sie gleich hier einen Kommentar. Wir ergänzen diese Zusammenstellung gerne mit weiteren Ideen.

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