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Im Blog: Prof. François Höpflinger Alters- und generationengemischte Projektteams

Alters- und generationengemischte Projektteams funktionieren eher besser, wenn:

a) Innovativität und Erfahrung beide gewichtet werden (und Erfahrungen ein Mittel ist, um neue Projekte erfolgreich zu starten)

b) die Lernprozesse von Alt zu Jung und von Jung zu Alt verlaufen (und jeweils alle Generationen als ‚Lehrpersonen’/Fach- bzw. Erfahrungsvermittler fungieren).

c) vorgängig Generationen- und Altersunterschiede – so wie Kultur- und Geschlechtsdiversität –  explizit thematisiert und anerkannt werden.

d) jeder Generation die gleiche Redezeit und gleiche Mitbestimmungsrechte eingeräumt wird (eventuell via Verteilung von Redegutscheinen und Auslosung, wer Gesprächsleitung übernehmen darf)

e) in einem generationengemischten Projektteam keine zu grosse Statusunterschiede zwischen jüngeren und älteren TeilnehmerInnen vorhanden sind (sowie wenn bei den jungen Teilnehmenden keine starke Konkurrenz um Karriereposten besteht).

Ein Blogbeitrag von Prof. François Höpflinger, Soziologisches Institut der Universität Zürich

fhoepf@soziologie.uzh.ch

 

 

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