Gespräch mit Dinah Wernli und Martina Clavadetscher

Im Rahmen von Zürich liest und anlässlich der Buchvernissage von «Louise» diskutieren die Autorinnen Martina Clavadetscher («Vor aller Augen») und Dinah Wernli («Louise») die Rollen von Muse, Modell, Motiv und Autor*in in der Kreation. Wer war diese «Louise», die dem Maler Cuno Amiet immer wieder Modell stand?

Louise Grütter. Muse. Körper. Objekt. Mutter. Bäuerin. Bedienstete. «Louise» ist das Portrait einer Frau aus einer anderen Zeit, deren Körper für immer festgehalten wurde, deren Stimme aber schon längst verstummt ist. Ein Gedankenspiel, eine mögliche Erzählung eines Lebens und ein zärtliches Denkmal für all die Generationen von Frauen, die als Gemälde in die Kunstgeschichte eingingen, über die wir aber gleichzeitig so wenig wissen.

«Louise» wird nach der Vernissage als Bestandteil der Comic-Ausstellung «Generational Novels» im Debattierhaus Karl der Grosse zu entdecken sind. Die von der Edition Moderne co-kuratierte Ausstellung begleitet den Jahresfokus Generationen.

In Kooperation mit der Edition Moderne und Zürich liest