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Cafébar, Berner Generationenhaus, Bahnhofplatz 2, Bern
Ehe für alle gilt seit 2022. Die BernPride 2024 zog 10’000 Menschen an und machte die queere Community eindrücklich sichtbar. Diskriminierung bleibt jedoch ein grosses Thema. Was wird dagegen unternommen? Früher und heute? Um diese und weitere Fragen geht es beim letzten Generationentalk 2024 im Berner Generationenhaus.
Die queere Community ist heute sichtbarer als je zuvor. Mit der Ehe für alle und der Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm auf die sexuelle Orientierung hat das Schweizer Volk und Politik ein Zeichen gesetzt. An der diesjährigen BernPride zogen 10’000 Menschen durch die Berner Altstadt und feierten ihre Querness. Doch wie ist es wirklich queer zu sein? Wie gestaltet sich das Leben auf dem Land, und finden queere Menschen dort überhaupt Anschluss in der Community?
Diskriminierung bleibt ein großes Thema. Tabea Hässler vom LGBTIQ+ Panel berichtet, dass Ausgrenzung nach wie vor alltäglich ist. Die LGBTIQ-Helpline registrierte 2023 insgesamt 305 Fälle von Hassverbrechen gegen Menschen, die nicht cis oder heterosexuell sind. Was kann also getan werden, um queere Menschen besser zu schützen? Welche Initiativen gibt es bereits an Schulen? Und wie war die Situation früher?
Im letzten Generationentalk 2024 geht es um die Sonnen- aber auch Schattenseiten der queeren Community.
Die Gäste:
Dr. Tabea Hässler (36) ist Oberassistentin an der Universität Zürich und hat zusammen mit Léïla Eisner das Schweizer LGBTIQ+ Panel gegründet. Sie forscht mit Wissenschaftler:innen aus über 20 Ländern und vier Kontinenten zu LGBTIQ+-Themen mit dem Ziel der Förderung inklusiverer Gesellschaften und von sozialer Gerechtigkeit.
Marianne Ulmi (67) ist Philosophin. Als lesbische radikale Feministin setzt sie sich für solidarische Strukturen in der Gesellschaft
ein. Die «Ehe für alle» habe zu neuer Akzeptanz in der Öffentlichkeit geführt, die sie sehr schätzt. Sie ist Mitfrau von Queeraltern und der Lesbenorganisation Schweiz (LOS).
Moderation: Daniela Epp (30)