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Zusammenleben – wie Gemeinde und Städte vom generationenverbindenden Engagement der Zivilgesellschaft profitieren können

Eine Tagung der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften, des Migros-Kulturprozents und der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft, unterstützt vom Schweizerischen Städteverband, vom Schweizerischen Gemeindeverband und von der Tripartiten Agglomerationskonferenz

14. September 2016, 09:15-16:40 Uhr, Universität Freiburg, Pérolles 2

Gemeinde und Städte stehen aufgrund des demografischen Wandels vor grossen Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Mit welchen partizipativen Angeboten kann das Zusammenleben in den Quartieren von Stadt und Gemeinde gestaltet werden? Welche neue Wohnformen werden den Bedürfnissen aller Generationen gerecht? Welche Modelle gibt es für zivilgesellschaftlich mitgetragene Nachbarschaftshilfe? Und mit welchen innovativen Ideen kann der gefährdeten sozialen Integration bestimmter Gruppen begegnet werden?

Projekte, die gezielt Menschen unterschiedlicher Generationen miteinander in Verbindung bringen, können einen Beitrag zu diesen Herausforderungen leisten. Oftmals gehen diese «Generationenprojekte» auf die Initiative zivilgesellschaftlicher Akteure zurück, aber auch kommunale Stellen setzen eigene Projektideen um. Nur: welche förderlichen Rahmenbedingungen braucht es seitens der Gemeinden und Städte, um das schlummernde Potenzial gut zu nutzen? Was sind Erfolgsfaktoren gelingender Kooperationen auf Augenhöhe zwischen Zivilgesellschaft und staatlichen Akteuren?

Mit ausgewählten Beispielen aktueller Generationenprojekte in der Schweiz wird die Vielfalt an generationenverbindenden Initiativen aufgezeigt, die Antworten auf die kommunalen Herausforderungen des Zusammenlebens geben möchten.

In einer Postersession soll die Tagung Einblick in «Best-Practice» und Anregungen für Kooperationen zwischen der Zivilgesellschaft und der öffentlichen Hand geben.

Projekte in der Postersession und in den Workshops sollen die folgenden inhaltlichen Themenschwerpunkte aufnehmen:

  • gesellschaftliche Partizipation
  • neue Wohnformen
  • Nachbarschaftshilfe
  • soziale Integration

Alle Informationen zur Ausschreibung der Postersession und zur Teilnahme als Generationenprojekt finden Sie hier.

Beispiele für Poster von Generationenprojekten finden Sie in der Dokumentation der Tagung zur kommunalen Alters- und Generationenpolitik 

Die Tagung richtet sich an Fachpersonen aus den kommunalen Verwaltungen, an Fachpersonen der Kantone, an zivilgesellschaftliche Akteure sowie an Beratende und Forschende. Das detaillierte Programm folgt.

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