Wie spricht man mit PatientInnen und ihren Angehörigen über psychische Krankheiten? Wie geht es weiter, wenn es nicht weitergeht und wie können wir einander wirklich helfen? Auf dem Podium des Generationenforum diskutieren PsychiaterInnen und Betroffene.

Über Schmerzen im Knie oder diffuse Schwächen sprechen wir oft unaufgefordert. Und wie ist es denn, wenn wir merken, dass wir selbst oder eine nahe Person psychisch krank sein könnten? Sprechen wir es an, sprechen wir darüber? Was hindert uns, offen zu bekennen, dass wir als Betroffene oder Angehörige am Anschlag sind?

Wie, wann und wo tun wir das am besten und welche Hilfestellungen sind wirklich nützlich?

Für alle Betroffenen braucht es Mut zur Öffnung. Der Teufelskreis, bestehend aus Selbstüberschätzung, Scham und Verschwiegenheit, sollte möglichst frühzeitig durchbrochen werden. Gerade Angehörige sind gut beraten, Menschen aus Familie und Freundeskreis ins Boot zu holen, damit sie nicht mit in den Abgrund gerissen werden.

Dieses Generationenforum grenzt sich bewusst vom Thema Burnout und Resilienz ab. Siehe dazu Generationenforum Resilienz – wie wir die Wirklichkeit aushalten.

Die Gäste

• Thomas Ihde (54) ist Chefarzt der Psychiatrie der Spitäler fmi AG und Präsident von Pro Mente Sana.
• Cornelia Lenoir (66), Psychiaterin und Psychotherapeutin, engagiert sich seit der Pensionierung als Grossmutter und für «Open Dialogue» Schweiz.
• Melis Sakru (31) ist ehemalige Young Carer, seit 2018 bei Gesprächsgruppen und Get Togethers der Young Carers dabei und arbeitet als Online-Kommunikations-Spezialistin beim SMGV.
• Angaben zu weiteren Gästen folgen

Workshop: Am Anschlag – Reden wir darüber
Am folgenden Abend haben alle Interessierten Gelegenheit, sich in Gruppen auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und neue Möglichkeiten für Hilfestellungen kennenzulernen:

Workshop Am Anschlag – Reden wir darüber
23. November 2023, 19 Uhr
Erdgeschoss, Rathaus Thun, Eintritt frei
Anmeldung: forum@generationentandem.ch
Bist du dabei?

Weitere Informationen findest du hier.