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Déridés - Generationsübergreifendes Kunstprojekt

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Dieses Projekt ist abgeschlossen. Es ist jedoch auf unserer Plattform sichtbar und dient als Ideenpool für ähnliche Projekte. Ein Austausch mit den Projektbesitzern als erfahrene Akteure im Bereich der Generationenbeziehungen ist somit gewährleistet.

 

Déridés – Generationenübergreifendes Kunstprojekt

Während die Kinder wieder zur Schule gehen, die Arbeiter an ihre Arbeitsplätze zurückkehren und die Straßen wieder zum Leben erweckt werden, bleiben die älteren Menschen, die als besonders gefährdet gelten, eingesperrt und isoliert. Menschen über 65 Jahre werden wahrscheinlich am stärksten von der Pandemie betroffen sein.

Auch junge Menschen, die aus dem schulischen und/oder sozialen Leben ausgeschieden sind, sind von dieser neuartigen Situation stark betroffen. Der Mangel an Beschäftigung und Betreuung isoliert sie. Die Medien stellen sie als respektlos gegenüber den Sicherheitsvorschriften dar. Durch die Stigmatisierung werden diese beiden sozialen Gruppen derzeit noch stärker ins gesellschaftliche Abseits gedrängt. Dieses Projekt versucht, sie zu Akteuren zu machen und ihnen ihren Platz in der Gemeinschaft zurückzugeben, indem es sie im öffentlichen Raum sichtbar macht.

Fünf von der Vereinigung PAC(O) betreute Jugendliche, die sich von der Gesellschaft getrennt haben, werden zwischen Juni und August 2020 fotografische Porträts von älteren Menschen anfertigen. Die Schwarz-Weiß-Fotos werden im Posterformat (90 x 135 cm) ausgedruckt und an die Wände eines zentralen öffentlichen Raums in der Stadt Genf geklebt. So zusammengestellt, werden sie dieser Generation ermöglichen, dem Rest der Bevölkerung eine Botschaft zu übermitteln, die besagt: “Wir existieren”, und zu erzählen, was sie durchmachen. Es geht also darum, ihnen die Rückkehr in den öffentlichen Raum zu ermöglichen, in einem Raum, in dem sie nicht mehr sind, gesehen und gehört zu werden. Dieses kollaborative Projekt verfolgt noch ein weiteres Ziel: die Stärkung des sozialen Zusammenhalts und der generationenübergreifenden Solidarität. Indem wir diese Jugendlichen bei der Begegnung und Zusammenarbeit mit älteren Menschen begleiten – eine Begegnung, die selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsmaßnahmen stattfinden wird – hoffen wir, sie für die Belange unserer älteren Mitmenschen zu sensibilisieren. Wir versuchen, die beiden Generationen einander näher zu bringen, indem wir gegenseitiges Verständnis und Respekt für die Bedürfnisse und Anliegen der verschiedenen Altersgruppen schaffen.

Die Jugendlichen werden etwa 50 Porträts erstellen. Es wird sich um ältere Menschen handeln, die einer von uns kennt, die wir zufällig getroffen haben oder die wir über Pflegeheime oder Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz oder Pfadfinderverbände kontaktiert haben. Die Aufnahmen werden unter hoher Wachsamkeit in Bezug auf Sicherheitsmaßnahmen gemacht: körperliche Distanz wird eingehalten; Masken werden getragen; und die Trennung durch eine Glasscheibe oder Plexiglas, wenn die Treffen in Innenräumen stattfinden. Wir werden darauf achten, dass kein Risiko eingegangen wird. Dieses partizipative und kollaborative Werk ist Teil des Projekts “Inside Out”, das von dem französischen Künstler JR erdacht wurde und um die Welt gegangen ist. Ziel dieser Aktion ist es, dass jeder seine Geschichte teilen kann, indem er seine Botschaft in ein öffentliches Kunstwerk umwandelt. Die Geschichten der Senioren können auf ihren Gesichtszügen gelesen, aufgeklebt und in der “größten Galerie der Welt” – wie JR sie definiert – aufgestellt werden. Die Schritte zur Verwirklichung dieses Projekts (Treffen mit den Senioren, Fotoaufnahmen, Drucken, Collagen usw.), die mit und von diesen Jugendlichen durchgeführt wurden, werden dokumentiert und fotografiert und dem Projekt “Inside Out” zur Verfügung gestellt.

 

Möchten Sie teilnehmen? Dann kontaktieren Sie uns: info@paco-web.ch

 

PAC(O) – Kollaborative Kunstprojekte (und Orientierungen)

PAC(O) -Projects Artistiques Collaboratifs (et Orientations) – ist ein gemeinnütziger Verein, der Jugendliche zu künstlerischen Erfahrungen und Ausbildungen hinführen und begleiten soll. Er wurde von zwei Sozialpädagoginnen gegründet, von denen die eine auch bildende Künstlerin und die andere Fotografin ist. Der Verein bietet eine individuelle pädagogische Betreuung von Schulabbrechern und sozial benachteiligten Jugendlichen an, die ein Interesse an bildender Kunst und Kreativität zeigen. Sie möchte diese Jugendlichen dazu bringen, künstlerische Talente und Fähigkeiten zu entwickeln, indem sie ihnen die Möglichkeit gibt, mit Künstlern und kulturellen Einrichtungen in der Region zusammenzuarbeiten. So hofft sie, jedes Jahr mehreren Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, sich auszudrücken und aktiv am kulturellen Leben der Stadt teilzunehmen, und ihnen gleichzeitig durch professionelle Hilfe pädagogische und psychologische Unterstützung zukommen zu lassen.

 

https://paco-web.ch

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