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Berna & Soletta, Svizzera nord-occidentale
Bistro, Gymnasium Thun, Standort Schadau (Seestrasse 66, 3604 Thun)
Der Grosse Rat Bern hat im Herbst 2021 eine Vorlage angenommen, die vorsieht, dass Jugendliche bereits ab dem zurückgelegten 16. Altersjahr auf Kantonsebene stimmen und wählen können. Am 25. September 2022 wird die Vorlage nun dem Stimmvolk vorgelegt – «und» das Generationentandem lädt zur Debatte ein.
Von den heutigen politischen Entscheiden sind Jugendliche am längsten betroffen, und trotzdem sind sie – zumindest bis sie die Volljährigtkeit erreichen – von diesen Entscheidungsprozessen mehrheitlich ausgeschlossen. Das soll geändert werden, denn Jugendliche möchten politische Verantwortung übernehmen.
Am 25. September 2022 stimmt die Stimmbevölkerung im Kanton Bern über die Vorlage «Stimmrechtsalter 16» ab. Für die BefürworterInnen stellt die Vorlage eine Stärkung der Demokratie dar, für die GegnerInnen sind 16- und 17-jährige schlichtweg noch nicht bereit für diese politische Verantwortung.
Auf dem Podium
- Darleen Pfister (18) ist Vizepräsidentin des Jugendparlaments Kanton Bern und setzt sich auf kantonaler und nationaler Ebene für das Stimmrechtsalter 16 ein.
- Nenad Stojanovic (46) ist Politologe an der Universität Genf und Leiter des Projektes «demoscan», das die partizipative und deliberative Demokratie in der Schweiz fördert (www.demoscan.ch).
- Valentin Borter (27) ist Präsident SVP Thun und Mitglied des Thuner Stadtparlaments.
- Franziska Eggenberg (53) ist Arbeitsagogin und seit 2022 Mitglied des Thuner Stadtparlements für die EDU
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