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Aktuelles aus den Generationenprojekten, sich austauschen, Fragen stellen und Wissen teilen

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Projekt-News

MUNTERwegs hoch hinaus! Ein fröhlicher Ausflug auf die Rigi und ein Tag voller Schnee, Spass und strahlender Gesichter

Der gemeinnützige Verein MUNTERwegs leitet ein generationenübergreifendes Mentoringprogramm. Kinder und freiwillige Mentoren treffen sich und erleben gemeinsam eine muntere Zeit. Im aktuellen Mentoringjahr gibt es wieder ein besonderes Highlight: einen Schneeausflug auf die Rigi. Weshalb die Vermittlung und Begleitung des Vereins MUNTERwegs eine Bereicherung für Kind und Mentor sind. Zwei kleine Männer spurten über den weissen Hang. Warme Skianzüge, Helm und Schlitten. Sie geben Vollgas hin zum Schlittelweg auf der Staffelhöhe. Sie wollen die Ersten sein. Zu Recht. Denn es erwartet sie eine erlebnisreiche Talfahrt. Schon bald folgt ihre „Entourage“, eine bunte Gruppe aus Menschen unterschiedlichster Kulturen und Generationen. Schnell sind alle startklar, die Schlitten mit den Co-Piloten geschickt besetzt. Mit lautem Getöse flitzen Gross und Klein den Hang hinunter. Sie sind wahrhaft munter unterwegs!
Die Rigi Bahnen, grosszügige Gastgeber dieses zauberhaften Ausflugs, hatten die zehn fröhlichen Kinder und ihre ebenso engagierten Mentoren eingeladen, die wunderschöne Winterlandschaft zu geniessen. „Das hat so viel Spass gemacht!“, ruft eines der Kinder. Das Mädchen ist gerade mit ihrer Mentorin in den Schnee gepurzelt. Es ist ein fröhliches Durcheinander.
Auch ihre Beziehungen zeigen offensichtlich diese Dynamik. So verrät uns ein Mentor: „Zu Anfang war mein MUNTERwegs Kind noch sehr schüchtern. Doch jetzt hat es so viel Vertrauen gewonnen. Es ist auch für mich herrlich, diese Entwicklung zu beobachten“. Und seine Mentor-Kollegin fügt hinzu:  «Diese Beziehungen zwischen Gross und Klein können auch über lange Zeit halten. So kennen wir uns bereits über sechs Jahre und durften schon viel miteinander erleben».
Für Kinder ist MUNTERwegs eine Integrationshilfe und sie lernen neue Orte wie heute die Rigi kennen.Ausserdem haben sie über das Programm jemanden an der Seite, der sich für sie Zeit nimmt. Das soziale Netz wird erweitert. Neben den Kindern bereichert MUNTERwegs aber auch das Leben der Mentoren. «Das sind die schönsten Momente, wenn ich meinem Schützling zeigen kann, dass ich an ihn glaube», weiss die Mentorin Regina. Dieses muntere Geben und Nehmen scheint so auch das Erfolgsrezept des Vereins.
Die Schlittenfahrer unter ihnen, die heute öfters in den Schnee gefallen sind, werden sich nun wohl ihre nassen Hosen trocknen. Spass gemacht hat es trotzdem. Kein Wunder, bei diesem Eifer!
Ein herzliches Dankeschön an die Rigi Bahnen und all diejenigen, die diesen Tag möglich gemacht haben! Autorin: Miriam Hess vom Verein MUNTERwegs

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Gemeinsam MUNTERwegs

Gemeinsam MUNTERwegs
Selale Soraperra hat es oft erlebt: Die Freude am MUNTERwegs Sein! Seit letzten Oktober engagiert sie sich als Mentorin im MUNTERwegs Mentoringprogramm und begleitet die kleine Samira aus Rotkreuz. Die grossen und kleinen MUNTERwegs Teilnehmer unternehmen während der Projektzeit von 8 Monaten jeweils viel Spannendes: entdecken Spielplätze und Ausflugsorte, interessante Geschichten und ganz bestimmt neue Kulturen! Die vertrauensvolle Beziehung, diese muntere Auszeit und die Zuwendung, die viele MentorInnen ihrem jungen Schützling bieten, ist allein schon eine ganz wichtige menschliche Lernsituation. «Und so wichtig, auch für das Selbstvertrauens unserer MUNTERwegs Kinder!», fügt die Projektleiterin Miriam Hess an. Bei MUNTERwegs erfährt das Kind: Ich bin es wert, dass ein anderer Mensch sich Zeit für mich nimmt. Das allein ist ein bedeutender Lernschritt! MUNTERwegs weiss, dass diese Erfahrung die Kinder gestärkt durch ihr zukünftiges Leben trägt.
Und was hat Samira und Selale im Programm am besten gefallen? «Es hat Spass gemacht das Krimipuzzle zu lösen», platzt es stolz aus Samira raus und auch Selale muss nicht lange nachdenken: «Das Leuchten in den Augen von Samira und ihr ansteckendes Lachen bei unseren Treffen waren mein persönliches Highlight.»
Ob sie wohl auch anderen Kindern und Freiwilligen empfehlen, bei MUNTERwegs mitzumachen? Für Samira ist der Fall klar: «Bei MUNTERwegs können wir immer etwas «Cooles» unternehmen und haben Spass.» Und Selale ergänzt: «Weil man die Gelegenheit erhält, etwas zu geben und dabei den eigenen Horizont erweitern kann.»
MUNTERwegs ist daher für Selale eine nachhaltig positiv prägende Erfahrung und eine Herzensangelegenheit. Das aufgeweckte Mädchen bringt es auf den Punkt: «MUNTERwegs ist da, Tolles zu erleben!», und beide fügen hinzu: «Vielen Dank MUNTERwegs für diese Gelegenheit und euren grossartigen Einsatz».
Für den Start im nächsten Herbst freut sich der gemeinnützige Verein nun wieder auf freiwillige Mentoren, die mit einem Kind auf diese muntere Reise gehen und sich für die Chancengerechtigkeit ihrer Schützlinge engagieren möchten. Selbstverständlich unterstützt MUNTERwegs alle Freiwilligen auf diesem Weg mit einer Spesenentschädigung sowie Coachings und Gruppentreffen. Damit kann MUNTERwegs in seinem Mentoringprogramm einiges bewegen. Bitte melden Sie sich jederzeit, wenn Sie dabei sein möchten! Miriam Hess, 079 903 38 93, info@munterwegs.eu.

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Muntere Spielfreuden trotz Regenwetter

Es war eigentlich abgemacht: die MentorInnen, deren kleine Schützlinge mit ihren Eltern hatten ihre Rucksäcke mit den Grillwürsten schon gepackt. Leider machte der Regen an diesem Samstag dem Vorhaben jedoch einen Strich durch die Rechnung. Glücklicherweise bot das Aktionshaus RedX dieser MUNTERwegs Gruppe kurzfristig eine trockene Alternative. Anstatt Gegrilltem zauberten nun die Familien und die Freiwilligen spontan ein feines Buffet, an dem sich Gross und Klein mit Köstlichkeiten aus aller Welt stärken konnten. «Hast du schon dieses Gericht probiert?», fragt ein tamilischer Papa die Mentorin seiner Tochter und deutet auf den leckeren Reistopf. «Baby-scharf», fügt er noch schnell hinzu und zeigt damit seine Achtsamkeit in Bezug auf kulturelle Begegnungen. Auch das typisch Waadtländer Käsebrot, das von der Theke duftet, ist selbstgemacht. «Meine Yun-Fei hat sich das von mir gewünscht,» verrät uns die Mentorin. Kein Wunder, dass da die Augen ihres kleinen taiwanesischen Mädchens freudig leuchten! Es scheint, als ob an diesem Abend jeder jeden verwöhnen möchte. Und während die Erwachsenen noch fleissig Rezepte austauschen, stehen die Kinder bereits Schlange beim Kinderschminken oder spielen mit bemerkenswerter Ausdauer Uno. Bei den Geschicklichkeitsspielen zeigt sich dann der Ehrgeiz der Erwachsenen. Und schon wenig später fordern hier bunt gemischte Teams einander heraus. Dabei wird gelacht und ebenso beherzt um den Sieg gebangt. Munter ist es allemal – auch an diesem Abend! Denn MUNTERwegs gelingt durch Begegnung – zwischen Gross und Klein sowie ganz verschiedenen Kulturen. So ist das Mentoringprogramm für viele ein Gewinn, denn MentorInnen sind Möglichmacher: Sie basteln und spielen mit Kindern, bringen als Kulturlotsen die Kleinen in Museen und Bibliotheken oder führen sie an tolle Freizeitplätze in der näheren Umgebung. Gruppentreffen wie diese zeigen, MUNTERwegs lebt ein Miteinander, in dem das Füreinander im Vordergrund steht. http://www.munterwegs.eu

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MUNTERwegs - ein bewährtes Projekt

Seit fünf Jahren ist Zsuzsanna Papp als Mentorin im Projekt MUNTERwegs tätig. Sie hat ein grosses Herz für Kinder, war lange Zeit Lehrerin in Ungarn. Sie unterrichtete Geschichte, Russisch und Ungarisch. Aus eigener Erfahrung kennt sie die Schwierigkeit, die deutsche Sprache zu lernen. Dadurch kann sie sich besonders gut in die Situation von fremdsprachigen Eltern und Kindern einfühlen. Zudem fehlte der ehemaligen Lehrerin der Kontakt mit Kindern. Bei MUNTERwegs fand sie diesen und erlebt es als Bereicherung für ihr Leben.  Das erste Kind, das Zsuzsanna betreute, war das Mädchen Ajda mit bosnischen Wurzeln. Ajda wurde im Kindergartenalter bei MUNTERwegs angemeldet und von Zsuzsanna liebevoll betreut. Jetzt ist Ajda 11 Jahre alt. Immer noch besteht der Kontakt zu Zsuzsanna, die eine wertvolle ausserfamiliäre Bezugsperson für das Mädchen ist. Backen, spielen oder unterwegs sein Seit dem letzten Jahr gibt es ein neues Mentée für Zsuzsanna: ein Mädchen mit eritreischem Hintergrund, das als 5 Jährige bei MUNTERwegs angemeldet wurde. Das Mädchen hat den himmlischen Namen «Heven». Die beiden waren ab November 2019 alle zwei Wochen zusammen. Sie lieben es zu backen, spielen, ins Theater und Museen zu gehen. Oft waren sie auch zusammen mit einer anderen Mentorin und deren Mentée unterwegs. Leuchtende Kinderaugen Anfangs März organisierte der Verein MUNTERwegs ein Gruppentreffen im Schnee. Heven und Zsuzsanna waren zusammen mit anderen Mentoring-Paaren auf dem Pilatus. Die kleine Heven war das erste Mal dort oben und sah auch zum ersten Mal so viel Schnee. Ihre Augen leuchteten, als sie auf Fräkmüntegg im tiefen Schnee runter rutschen konnte.  Auch in besonderen Zeiten Wegen Covid 19 gab es notgedrungen einen Unterbruch der persönlichen Begegnungen. Zsuzsanna hat den Kontakt mit Heven via Whatsup und Telefon aufrecht erhalten, was in der Isolation für beide wertvoll war. Ab und zu hat Heven sie angerufen und vorgeschlagen, sie könne doch mit einer Maske zu ihr kommen. Als Zsuzsanna sie dann im Juli zum ersten Mal wieder sehen konnte, waren beide sehr glücklich. Wegen dem Unterbruch darf Heven nochmals eine Projektzeit von 9 Monaten ab November 2020 bis zum Sommer 2021 mit Zsuzsanna verbringen. Mentorinnen und Mentoren gesucht Für einige neue Kinder, die gerne ihre Freizeit mit einer Mentorin oder einem Mentor verbringen möchten, sucht der Verein auf Herbst 2020 noch Freiwillige. Dies können gerne junge Leute, Pensionierte, Alleinstehende oder Familien sein. Es braucht Freude am Kontakt mit Kindern, alle 2 Wochen einen Nachmittag Zeit und die Verbindlichkeit, das Mentoring während mindestens 9 Monaten aufrecht zu erhalten. Eine Einführung in die Aufgabe und regelmässige Austauschtreffen werden vom Verein angeboten. Grosse Unterstützung Pfarreien der katholischen und reformierten Kirche in Emmen, die Gemeinde, der Kanton und Private unterstützen dieses grossartige Projekt bereits seit 10 Jahren.  Rita Pasquale, Verein MUNTERwegs Standortverantwortliche Emmen Sich für Kinder Zeit nehmen ist eine Bereicherung. Foto: R. Pasquale Infoabend für Interessierte Montag, 31. August 2020 und Montag, 7. September 2020 19.00 bis 20.00 Uhr Gerliswilstrasse 21 c/o Schuldienste Emmen 6020 Emmenbrücke Auskunft und Anmeldung: Rita Pasquale, 079 361 30 21 emmen@munterwegs.eu http://www.munterwegs.eu

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