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Projekt-News

Die Geschichte von "Anton und Lou im Museum"

Lou ist allein im Museum, als sie plötzlich ein leises Geräusch hört und sieht, wie sich ein Junge aus einem Bild heraus nach einem Holzstab am Boden streckt. Schwups, da fällt der Junge namens Anton, aus dem Bild heraus. Die Geschichte nimmt ihren Lauf. Gemeinsam mit Anton aus dem Bild Am Sempachersee von Robert Zünd, 1873, entdeckt Lou das Kunsthaus, die Kunstwerke und die Geheimnisse der Bilder. Die Illustrationen sind von der Künstlerin Dominique Lämmli, Anton und Lou erhalten dadurch einen ganz eigenen Charakter. Die Handlung der Geschichte ist phantastisch. Die Figuren begegnen anderen Figuren aus Kunstwerken und bekommen Einblick in die Räume hinter den Kulissen, zu denen “normale” Museumsbesucher keinen Zugang haben. Das Museum entpuppt sich als Ort, an dem verrückte Dinge passieren. Mit dem Anliegen, eine spannende Museumsgeschichte zu erzählen, die (Gross-)Eltern ihren Kindern oder Enkeln vorlesen, konnte der bekannte Autor Klaus Merz gewonnen werden. Dabei sah er in Gedanken sein Enkelkind als Zuhörer vor sich. Die Bilder werden lebendig, Realität und Phantasie mischen sich, der museale Raum wird zum Leben erweckt. Das Kinderheft eignet sich, um mit dem (Gross-)Kind gemeinsam Kulturzeit zu verbringen. Zu Hause wird die Geschichte von Anton und Lou im Museum vorgelesen und betrachtet. Bei einem anschliessenden Besuch im Kunsthaus wird das bereits Gehörte und Gesehene auf eine ganz neue Art und Weise (wieder) entdeckt. Die vorgestellten Menschen und Räumlichkeiten finden sich in jedem Museum. Die Geschichte zeigt, was im Museum sonst noch gesehen werden kann, wenn man mit Neugier und Fantasie durchs Museum schlendert. Mit dem Heft Anton und Lou im Museum können auch andere Museen besucht werden. Anton und Lou im Museum ist eine Zusammenarbeit der Kunstvermittlung des Aargauer Kunsthauses und dem Rotary Club Aarau.

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Projekt-News

Ein Heft, das Generationen verbindet

Frau Pfisterer ist eine alte und noch sehr lebendige Dame, der das Laufen allerdings etwas schwer fällt, weshalb sie es nur noch sehr selten ins Museum schafft. Als ihr Sohn ihr vor nicht all zu langer Zeit das Heft “Anton und Lou im Museum” schenkte, wirkte die Lektüre als Anstoss, wieder mal mit der Familie ins Kunsthaus zu gehen, um dort vor den Originalen die Geschichte der kleinen Lou, die im Aargauer Kunsthaus auf Anton aus dem Bild “Am Sempachersee” trifft, nach zu erleben. Nach dem Rundgang durch die Sammlung und somit auch durch Lous und Antons Abenteuer war Frau Pfisterer ganz beglückt. “Ich bin ganz wach”, sagte sie ihrem Sohn, als er ihr vorschlug, sich doch zu setzen. Und als die Geschichte zu Ende erzählt war, seufzte sie: „Nun lebe ich wieder“. Frau Pfisterer ist, wie sich dann heraus stellte, in der Welt der Kunst und Künstler aufgewachsen, denn ihr Onkel war der bekannte, Schweizer Kunstsammler Oskar Reinhard. Und sie selbst war, wie ihre beiden Söhne bekräftigten, eine wunderbare Geschichtenerzählerin. Alle fünf Kinder seien vor dem Schlafen gehen, ins Bett der Eltern geschlüpft, um dort zu erfahren, wie die selbst erfundene Geschichte des Lisbethli weiter geht. Für Frau Pfisterer, ihre beiden Söhne und die Schwiegertochter und die Kunstvermittlung, die die Familie begleiten durften, war der Rundgang im Museum ein berührender Moment. Anton und Lou und die Sammlung des Aargauer Kunsthauses haben es geschafft, Alt und Jung im Kunsthaus zusammen zu bringen und sich dabei sowohl der Kunst als auch an frühere Geschichten und Erlebnisse mit der Kunst zu erinnern.

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