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«und»-Blog: 21. Oktober 2012 - der Verein wird gegründet
Dieser Beitrag ist ursprünglich bei «und» das Generationentandem online erschienen: https://www.generationentandem.ch/about/ueber-und/
Am 21. Oktober 2012 fand die erste Hauptversammlung des neuen Trägervereins «und» statt. Hans Weibel übernahm im ersten Vereinsjahr das Präsidium. Viele Veränderung hat der Verein seither durchgemacht, aber etwas ist immer gleich geblieben: Der Verein lebt von der Arbeit der begeisterten Engagierten.
Nachdem die Testausgabe des «und»-Maganzins 2012 vorlag, ging es weiter. Kommerzielle Ziele hatten die GründerInnen dabei keine. Die Gründung eines Vereins, eine Rechtsform, die nicht-kommerziellen Institutionen einen rechtlichen Rahmen gibt, lag also nahe. Und so wurde einem sehr heissen Herbstabend, am 21. Oktober 2012, in der Villa Lüthy auf dem Seefeldareal der Trägerverein «und» – später umbenannt in «und» das Generationentandem – gegründet.
Der Verein hat seither zahlreiche Umstrukturierungen durchlebt. Heute ist der Verein folgendermassen aufgebaut: Das oberste Organ ist die Hauptversammlung, die entscheidet, ob geplante Strategien umgesetzt werden. Sie besteht aus den fast 400 Mitgliedern des Vereins.
Die Strategien werden vom Vorstand – bestehend aus dem Co-Präsidium, VertreterInnen der Kernteams und einer Vertretung der Geschäftsstelle – erarbeitet. Umgesetzt werden die Strategien von vier Kernteams (Marketing, Event & Kommunikation, Redaktion und Festival), die von Engagierten geleitet, und von fünf Festangestellten unterstützt und koordiniert werden.
Das tönt zwar alles etwas trocken, aber der Verein ist alles andere. Denn in diesen Strukturen verankert ist die wertvolle Arbeit von mehr als 100 begeisterten Engagierten: dem «und»-Team. Es ist dieses grossartige Engagement, das «und» das Generationentandem schlussendlich ausmacht.
Interview mit dem ersten Präsidenten: Hans Weibel
Wer bist du, Hans Weibel?
Hans Weibel: Ich wuchs im Seeland auf. Meine Mutter starb früh, noch vor meinem Schulabschluss. Dies prägte meine berufliche Laufbahn. Zuerst absolvierte ich eine Lehre als Maschinenzeichner und eine Ausbildung zum Maschinenkonstrukteur. Später besuchte ich die Schule für Sozialarbeit und leitete dann die Eingliederungsstätte in Gwatt (heute SILEA). Dafür liess ich mich noch zum Heimleiter ausbilden. Mit 59 Jahren erfolgte der Wechsel zur Spital STS AG, wo ich zuerst im Spitals Erlenbach und dann im Spital Zweisimmen mitarbeitete. Später wurde mir die Führung der Alterseinrichtungen im Obersimmental übertragen.
Du warst der erste Präsident von «und»…
Aus der Maturarbeit entstand die Idee, einen Verein zu gründen. Ich wurde aufgrund meiner Erfahrungen angefragt, das Präsidium des Vereins zu übernehmen, was ich trotz anderen Engagements annahm, meine Amtszeit aber auf ein Jahr beschränkte. Mir hat das gut gefallen. Ich lernte neue Leute kennen und fühlte mich mit meinen beruflichen Erfahrungen abgeholt. Das grosse Engagement von den Vorstandsmitglieder war sehr eindrücklich. Die finanzielle Situation von «und» war etwas herausfordernd.
Wie erklärst du dir den Erfolg von «und»?
Wir haben es mit «und» geschafft, Menschen aus allen Altersklassen anzusprechen und abzuholen. Man hat bei vielen Themen den Nerv der Leserschaft getroffen und Ideen angestossen. Aus persönlichen Gründen bin ich selbst nicht mehr bei «und» tätig, beobachte es aber mit grossem Interesse und schaue mir Anlässe im Internet an.
Was schätzt du an «und» speziell?
Dass die Jungen und Älteren einen Weg finden, um Themen der Gegenwart und Zukunft gemeinsam zu bearbeiten. Das ist etwas, das man sonst weniger so aktiv macht. Dies ist aber mit «und» sehr gut gelungen.
Was könnte man bei «und» anpassen?
Grundsätzlich gefallen mir die Aktivitäten von «und» sehr gut. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man auch vermehrt SchülerInnen der Berufsschulen einbinden könnte. Auch die Berufswahl in der heutigen Zeit könnte thematisiert werden. Ein Engagement in der Klimaproblematik finde ich sehr wichtig und das sollte noch vermehrt erfolgen.
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Beitrag von:
Ueli Ingold (67)
Pensionierter Kardiologe. Interessiert an Musik, Theater, Politik und Sport.
Rebekka Flotron (27)
… ist gerne kreativ, sei das beim Kochen, beim Zeichnen, beim Werken oder beim Schreiben.
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