Generationenverbindender Vorlesetag
25. Februar 2020
Das neue Factsheet für generationenverbindende Vorleseaktionen gibt Tipps und Anregungen für eine gelungene Vorleseaktion.

Foto: Evang. Hochschule Freiburg
Leseförderung als Aufgabe aller Generationen am Schweizer Vorlesetag
Kommen Ihnen positive Bilder und schöne Kindheitserinnerungen in den Sinn, wenn Sie ans Vorlesen denken? Lesen Sie selbst gerne vor oder erzählen Sie gerne Geschichten?
Am Schweizer Vorlesetag am 27. Mai 2020 haben Sie die Gelegenheit, eine eigene Vorleseaktion zu organisieren oder mit dabei zu sein. Gemeinsam mit dem Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM möchten wir diesen nationalen Aktionstag zur Leseförderung auch zum ersten Mal speziell für den generationenverbindenden Austausch nutzen. Unser neues Factsheet für generationenverbindende Vorleseaktionen gibt Tipps und Anregungen für eine gelungene Vorleseaktion.
Alle Generationen können einen wertvollen Beitrag leisten und Kindern zeigen, wie schön das Vorlesen sein kann. Denn vielen Kindern wird zu Hause nicht vorgelesen, obwohl tägliches Vorlesen zu einem grösseren Wortschatz führt und das Lesen und Schreiben lernen erleichtert. Eine Studie zeigt zudem, dass neben dem Elternhaus und Schule sich auch engagierte Freiwillige vorteilhaft in die Leseförderung einbringen können.
Gerade auch die Betreuungseinrichtungen für Jung und Alt können durch eine gemeinsame Vorleseaktion erste Generationenbegegnungen ermöglichen oder bestehende Kontakte vertiefen. Organisieren Sie sich zum Beispiel als Kita mit dem Alterszentrum oder als Seniorenmittagstisch mit der Spielgruppe in Ihrer Gemeinde oder Quartier.
Vergessen Sie nicht, Ihre «generationenverbindende Vorleseaktion» unter http://www.schweizervorlesetag.ch auch anzumelden!
Download:
Ein Blogbeitrag von Monika Blau, Intergeneration
Intergeneration stärkt die Generationenbeziehungen und damit auch die Generationensolidarität. Entdecken Sie vielfältige Generationenprojekte auf unserer Plattform.
Das könnte Sie auch interessieren

Demenz: Herausforderungen und Chancen für die Gesellschaft
Was können jüngere Generationen beitragen, um Menschen mit einer Demenz das Leben zu erleichtern? Welche Möglichkeiten gibt es – und welche Grenzen? Was erwartet uns als Gesellschaft in der Zukunft? Stefanie Becker, Direktorin von Alzheimer Schweiz, im Gespräch mit Daniela Kuhn.

Wie intergenerativ sind «sorgende Gemeinschaften»?
Mit dem neuen Modell von «sorgenden Gemeinschaften» wird versucht, das solidarische Zusammenleben in lokalen Gemeinschaften zu beschreiben und zu fördern. Der demografische Wandel und sich verändernde Generationenverhältnisse geben dabei nicht selten den Anstoss, sich damit auseinanderzusetzen. Robert Sempach geht in seinem Gastbeitrag diesen Zusammenhängen nach und verweist auf damit verbundenen Risiken und Chancen.

Wer hat Angst vor Jugendsprache?
«cringe», «Gömmer Migros?» und «I bims» – Jugendliche reden anders als Erwachsene. So manche schaudert es bei der Jugendsprache und den «Ghetto-Slang» empfinden viele als kompletten Sprachverfall. Doch was steckt dahinter? In ihrem Gastbeitrag geht Jana Tschannen auf Vorurteile ein, erklärt Hintergründe und möchte unnötige Barrieren beseitigen.