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Aktuelles aus den Generationenprojekten, sich austauschen, Fragen stellen und Wissen teilen

Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben, die neuesten Einblicke in Generationenprojekte erhalten oder einen Beitrag zum Generationendialog leisten? Dann sind Sie hier genau richtig! Verfassen Sie Beiträge oder Kommentare, stellen Sie brennende Fragen, teilen Sie Ihre Anliegen oder bringen Sie Ihr Wissen ein und erhalten Sie neue Impulse. Gemeinsam kommen wir in den Austausch und stärken den Zusammenhalt zwischen den Generationen!

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Projekt-News

Gemeinsam Fensterbemalen – Corona-sicher

Intergenerative Begegnungen zwischen den Generationen  Hoffnung auf Begegnungen in Betreuungseinrichtungen von Jung und Alt  Seit dem März 2020 konnten wegen der Pandemie keine intergenerativen Begegnungen mehr stattfinden. Alle Angebote wurden eingestellt und der gemeinsame Garten wurde aufgeteilt. Lange war die Hoffnung da, dass dies nur eine kurze und vorübergehende Situation ist. Doch nach fast einem Jahr, wollten wir nach einer Lösung suchen, wie wir auch mit der Pandemie eine Möglichkeit schaffen können, wo sich Jung und Alt wieder begegnen können. Dabei entstanden einige Ideen, welche wieder verworfen werden mussten, wie z.B. das gemeinsame Singen via Videotelefonie. Diese Variante eignet sich  weniger für die Bewohner mit Demenz und der technische Aufwand war eher gross. Zusätzlich kam das Singverbot dazu. Begegnungen zwischen den Generationen ermöglichen – corona-sicher Nichtsdestotrotz suchten wir weiter. Wir wollten ein Angebot, bei dem man gemeinsam etwas tun und sich gegenseitig sehen kann. Monika Blau von Intergeneration brachte die Idee ein, dass man sich durch eine Fensterscheibe sehen und gemeinsam die Fenster bemalen kann. Alle waren begeistert von der Idee “Fenstermalaktion”. Gemeinsam mit den Aktivierungstherapeuten des Pflegezentrums haben wir die Idee umgesetzt. Am 8. Februar 2021 war es endlich soweit. Corona-sicher, getrennt durch das Fenster, wurde gemeinsam gemalt und gelacht. Auf der einen Seite malten die acht Kita-Kinder, die mitmachen wollten, auf der anderen Seite die Bewohnerinnen und Bewohner. Die Kinder, wie auch die Bewohner, klopften immer wieder an die Scheiben, um sich bemerkbar zu machen. Mittels Mimik und Gestik haben sich die Kinder und die Bewohner unterhalten und beobachtet. Alle hatten dabei sichtlich Spass. Entstanden ist ein farbenfrohes und bunt bemaltes Fenster, das die trüben Wintertage erhellte. Diese positive Erfahrung bestärkte uns die Fenstermalaktion weiterzuführen. Am 17.2.2021 ging unsere Fenstermalaktion bereits in die zweite Runde.    

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Projekt-News

Wo Bedürfnisse im Vordergrund stehen

Wir überprüfen regelmässig unsere intergenerativen Angebote: Passen sie noch auf die Bedürfnisse der Kinder und der Bewohner der Pflegeabteilung? Wie reagieren die Kinder und die Bewohner auf die Angebote? Müssen wir etwas anpassen und verändern? Zu diesem Zweck wird für jedes bestehende Angebot, wie zum Beispiel die gegenseitigen Besuche oder der gemeinsame Bewegungsclub, in ein paar wenigen Minuten ein Formular ausgefüllt, und zwar von den Mitarbeitenden des Pflegezentrums und der Kita. Das ausgefüllte Formular schicken wir uns gegenseitig zu und besprechen es bei besonderen Vorkommnissen.   Wie wichtig diese regelmässige Evaluationen sind, zeigt folgendes Beispiel der Analyse der regelmässigen Besuche einer Kindergruppe auf einer Wohngruppe, in der ursprünglich Demenzerkrankte wohnten. Diese Wohngruppe wurde kürzlich zu einer gerontopsychiatrischen Abteilung umstrukturiert. Hier ist der Link zur Beschreibung der neuen Abteilung im Internet der Stadt Zürich: https://www.stadt-zuerich.ch/gud/de/index/alter/neues-zuhause/pflegezentren/unsere-angebote/gerontopsychiatrische-pflege-und-betreuung.html. Während der Umstrukturierung fanden die Besuche der Kinder weiterhin statt. Wir haben jedoch festgestellt, dass die neuen Bewohner der Wohngruppe weniger Interesse an den Kindern zeigten, als dies früher der Fall war. Es kam sogar vor, dass sich die Bewohner zurückzogen, wenn wir mit den Kindern auf Besuch kamen. Wir kamen zum Schluss, dass eine Weiterführung dieses Angebots nicht sinnvoll ist. Dieses Beispiel zeigt, wie sensibel die intergenerative Zusammenarbeit ist. Die Befindlichkeit der Teilnehmenden muss stets im Auge behalten werden, Grenzen müssen erkannt und beachtet werden. Wir prüfen im Moment, ob die Möglichkeit besteht, eine andere Abteilung des Pflegezentrums Entlisberg mit den Kindern zu besuchen. Oder ob wir ein neues Angebot anbieten wollen.

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Projekt-News

Wie können wir die Treffen zwischen jung und alt bestmöglich gestalten?

Regelmässig besuchen unsere Kita-Kinder eine Wohngruppe im Pflegezentrum und auch wir bekommen in der Kita Besuch von den  Bewohnern. Die Teilnahme an den  Treffen ist freiwillig und findet immer in Begleitung von Mitarbeitern aus beiden Institutionen statt. Die Gastgeber sind jeweils für die Organisation und Vorbereitung zuständig. Es werden niederschwellige Angebote wie z.B. Kneten, Ballspiele, Malen, Spielen mit Bausteinen usw. vorbereitet. Die Treffen dauern zwischen 45 bis 60 Minuten.  Meist wird auch gemeinsam gesungen und der gemeinsame Zvieri  ist jeweils ein Highlight. Uns treibt jeweils die Fragen an: Wie können wir die Treffen für alle Beteiligten optimal gestalten? Was können wir noch verbessern? Gemeinsame Reflexion bringt uns weiter Die Beteiligten nehmen die Treffen aus jeweils unterschiedlicher Perspektive wahr. Wir, als Fachpersonen der Kinderbetreuung, können zum Beispiel aus den Beobachtungen der Kinder vor, während und nach den Besuchen schliessen, wie sie auf die Betagten reagieren, was ihnen Freude bereitet hat und was in den folgenden Besuchen vielleicht neu berücksichtigt werden könnte. Bei den Betagten können wir nur beobachten, wie es ihnen gefällt, aber daraus keine Rückschlüsse zu möglichen Veränderungen schliessen, weil wir die Betagten vor allem im Zusammentreffen mit den Kinder sehen, es aber keine Vor- oder Nachbesprechung gibt. Aus diesem Grund haben wir angefangen, unsere Treffen auszuwerten und mittels Fragebogen, die für uns wichtigsten Fragen zu beantworten. In unserem Fragebogen geht einerseits darum, festzuhalten, was wir gemeinsam gemacht haben und wer alles dabei war. Dann sollen aber auch konkret Situationen verschriftlicht werden und die Reaktionen von den Teilnehmenden beschrieben werden. Uns ist es wichtig, dass auch Kleinigkeiten und unscheinbare Dinge festgehalten werden wie etwa             – Frau XX war im Raum anwesend, jedoch nicht aktiv an der Aktivität beteiligt, sie          konnte jedoch profitieren, weil…             – Frau XX war mit den Kindern sehr aktiv, dies zeigte sich, da sie…             – Frau XX verliess den Raum als die Kinder zu Besuch kamen, da es ihr zu laut war. Erhellende Erkenntnisse Aufgrund des Fragebogens haben wir bereits zwei Erkenntnisse erlangt: Durch detaillierte Beobachtungen haben wir festgestellt, wie unterschiedlich die Betagten auf die Kinderlieder reagieren. So werden zum Beispiel durch die traditionelle Lieder «Eusi zwei Chätzli; de Hans im Schnäggeloch; Oh du goldigs Sünneli» bei den Bewohnenden Erinnerungen geweckt. Manchmal singen sie mit oder erzählen anschliessend aus ihrer Kindheit. Die Fachpersonen bestätigen uns, dass Musik die Stimmung und das Gedächtnis beeinflusst. Schon nach wenigen Takten erkennt man die Lieder wieder und kann mitsingen. Es kann sogar vorkommen, dass demente Menschen plötzlich ganze Lieder singen und Erinnerungen an ihre Kindheit wachgerufen werden. Erläuterungen dazu finden sich hier: https://www.srf.ch/sendungen/puls/psyche/die-macht-der-musik Wir haben es uns darum zur Gewohnheit gemacht, diese Lieder regelmässig gemeinsam zu singen. Durch die Rückmeldungen der Fachpersonen aus dem Pflegebereich konnten wir gemeinsam feststellen, dass die gegenseitigen Besuche einen positiven Einfluss auf Frau F. haben. Frau F. ist eher eine sehr ruhige Person ist, die viel schläft und sich häufig an der Stirn kratzt. Bei den Besuchen hat sie sich kein einziges Mal gekratzt und ihre Augen waren immer offen. Sie ist während den Besuchen nicht in ihre sonstigen Muster wie dösen oder sich kratzen gefallen. Solche Beobachtungen und Feststellungen ermutigen uns weiterzumachen und unterstreichen auch die Bedeutung der gemeinsamen Reflexion.

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Projekt-News

Gemeinsames Nachdenken, um die Begegnungen zwischen Jung und Alt unbeschwert zu geniessen.

In unseren letzten Blogeinträgen haben wir immer wieder von unserem gemeinsam gelebten Alltag mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegezentrum Entlisberg berichtet. Wie geht es uns dabei? Was geniessen wir? Was bereitet Probleme? Die Reflexion über den gemeinsam gelebten Alltag ist für uns sehr wichtig. Folgende Punkte stehen deshalb regelmässig im Fokus: Das Arbeiten in einer Kita gestaltet sich anders als das Arbeiten in einem Pflegezentrum. Die Haltungen der Institutionen, ihre Selbstverständnisse und deren Umsetzung muss thematisiert werden, um die Angebote entsprechend zu gestalten. Dadurch wird ein Verständnis füreinander gefördert. Die Motivation und das Verständnis der Mitarbeitenden sind ausschlaggebend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Die Vorteile der Zusammenarbeit müssen von allen Mitarbeitenden verstanden und gemeinsam umgesetzt werden. Unsere intergenerative Zusammenarbeit ist deshalb niederschwellig angelegt und unsere Zusammenarbeitsformen lassen sich gut in den Alltag integrieren. (z.B. gemeinsamer Zvieri, gemeinsamer Besuch der Kleintieranlage) Die Zusammenarbeit soll als Bereicherung erlebt werden und gemeinsame Aktivitäten sollen sich gut in den Alltag der jeweiligen Institution integrieren lassen. Zuständigkeiten und Verantwortungen müssen auf der Leitungsebene klar sein oder immer wieder geklärt werden. Um eine konstante Umsetzung der Angebote für die Kinder wie auch für die Betagten zu gewährleisten, braucht es neben dem Austausch auf Mitarbeiterebene auch den Austausch auf Leitungsebene bzw. die gegenseitige Bekennung zum gleichen Ziel: Das intergenerative Zusammenleben für beide Institutionen im sozialen Miteinander mit seinen Vorteilen zu nutzen und zu pflegen. Kontaktieren Sie uns bei Fragen oder Anregungen. Wir freuen uns über Ihr Interesse. Wir empfehlen Ihnen gerne den RADIX Newsletter „Ernährung und Bewegung” vom Mai 2017: https://www.radix.ch/Gesunde-Schulen/Bewegung-und-Ernaehrung/Newsletter/P36Gd/

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Wie arbeiten zwei Institutionen mit unterschiedlicher Ausrichtung (Kinder in einer Kita bzw. Bewohner eines Pflegezentrums ) zusammen?

Wie in unserem letzten Beitrag angekündigt, möchten wir gerne von unserer Erarbeitung einer Konzeption berichten. In einem ersten Schritt der Konzeptarbeit fand eine Auseinandersetzung mit der Haltung und dem Menschenbild der beiden Organisationen (Kindertagesstätte und Pflegezentrum) statt. Es war uns wichtig, Haltung und Menschenbild der beiden Organisationen zu kennen und nach Gemeinsamkeiten zu suchen. Wir haben als erstes die Kinder bzw. Menschenbilder der beiden Institutionen gesichtet: Das Kinderbild und die pädagogische Haltung aus Sicht der Kita: Kinder sind eigenständige zur Selbstständigkeit strebende Persönlichkeiten, welche in jeder Hinsicht respektiert werden und aktiv miteinbezogen werden sollten. Daher sorgen die Erziehenden in jedem Bereich für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang. Sie beziehen sich auf die UNO-Kinderrechtskonvention. Die Partizipation der Kinder im Alltag und bei Entscheidungen ist den Mitarbeitenden der Kita wichtig. Nur bei Entscheidungen, welche die Sicherheit der Kinder betreffen, wird für das Wohl der Kinder über deren Wünsche hinweg die beste Lösung gesucht. Die Erziehenden setzen klare Grenzen und zeigen den Kindern die Konsequenzen ihres Handelns auf. Freispiel und Bewegung haben in der Kita zudem grossen Stellenwert zur Förderung der kindlichen Entwicklung. Das Menschenbild und die pflegerische Haltung aus Sicht des PZ: Nachfolgend einige Auszüge aus den konzeptuellen Grundlagen des PZ: „Wir sehen den Menschen als ein körperliches, seelisch-geistiges und soziales Individuum, das durch seine Kultur, die Werte und Normen seines Umfeldes fortlaufend geprägt wird.“ [1] Für die Pflegenden ist der Austausch eines Menschen mit seiner Umwelt wichtig für dessen Lebensqualität und Wohlbefinden.[2] „Wir achten den Menschen als Persönlichkeit mit eigenen Bedürfnissen und begegnen ihm mit Wertschätzung…Wir respektieren den Anspruch des Menschen auf Autonomie, gerade dann wenn er nur noch begrenzt oder nicht mehr fähig ist, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.“ [3] „Unsere Haltung gegenüber Bewohnerinnen und Bewohnern ist geprägt durch das Recht auf Selbstbestimmung und Schutz der psychischen und physischen Gesundheit… Ihre Würde ist unantastbar. Wir begegnen ihnen und ihren Angehörigen empathisch und professionell.“ [4] Erkenntnisse unserer ersten Sitzungen: Die Autonomie hat sich als grosse Gemeinsamkeit herausgestellt. Mit dieser Erkenntnis haben wir die gemeinsamen Angebote beleuchtet und folgende Anpassungen vorgenommen: Gegenseitige Besuche werden immer reflektiert mit der Frage: Stehen wirklich die Bedürfnisse der Kinder und der Bewohner im Vordergrund bei den gemeinsamen Angeboten? Wieviel Unterstützung braucht es auf Seiten der Kinder und auf Seiten der Bewohner? Müssen mehr Begleitpersonen mit? Haben wir genügend Beobachtungszeit, um die Bedürfnisse zu erkennen? Diese ersten Sitzungen über unsere Haltungen förderte die Toleranz und Akzeptanz gegenüber dem Handeln der Fachpersonen. Es tat gut zu hören, was man aneinander schätzt und was einem bei der Zusammenarbeit wichtig ist. Karin Birrer, unsere HF (Kindererziehung)-Studierende, hat diese anspruchsvolle  Aufgabe übernommen, eine gemeinsame Konzeption zu schreiben. Als besonders wichtig erachtet sie es, dass alle Beteiligten miteinbezogen werden, damit das, was erarbeitet wurde, auch in der Praxis umgesetzt werden kann und sich alle damit identifizieren können. Dies ist aber vor allem aus zeitlichen Gründen auch die grösste Herausforderung. Gespannt sind wir auf die nächsten Schritte. Gerne können sie auch mit uns in Kontakt treten. Wir würden uns über einen Austausch freuen.   [1] Stadt Zürich, Gesundheits- und Umweltdepartement, Pflegezentren (04.08.2015), S. 1 [2] Vgl. ebd., S. 1 [3] Ebd., S. 1 [4] Stadt Zürich, Gesundheits- und Umweltdepartement, Pflegezentren (16.07.2014), S. 2

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Konzeptionserarbeitung zur intergenerativen Zusammenarbeit hat gestartet

Unsere Zusammenarbeit mit dem Pflegezentrum Entlisberg hat sich aus dem Alltag heraus in den letzten neun Jahren immer weiterentwickelt. Dabei war es uns als Kitateam wichtig, unsere Ziele, Haltung und Rolle immer wieder genau anzuschauen und zu reflektieren. Nun möchten wir einen weiteren wichtigen Schritt gehen und unsere Arbeit, in Form von einer Konzeption, schriftlich festhalten. Der Erarbeitungsprozess bedarf eine gute Planung, da alle Beteiligten (Mitarbeitende des Pflegezentrums und der Kita Paradies) miteinbezogen werden, um die Umsetzbarkeit auf beiden Seiten zu gewährleisten. Ein wichtiges Ziel der Konzeption ist es, sich am Schluss mit der Konzeption identifizieren zu  können und das sie dem tatsächlich gelebten Alltag entspricht. Ein weiteres Ziel ist auch die Nachhaltigkeit dieser sehr wertvollen, bereichernden Zusammenarbeit. Eine erste Sitzung fand bereits statt. Es ging darum, noch einmal genau zu schauen, was unsere Normen und Werte in der Zusammenarbeit Kita und Pflegezentrum sind. Man hat gemerkt, dass durch die intensive Auseinandersetzung plötzlich Fragen zu Verantwortlichkeiten und Rollen während den Kontakten im Raum stehen, welche nun geklärt werden können. Anhand von Alltagsituationen gelang es uns sehr gut, die teils unterschiedlichen, teils identischen Sichtweisen zu diskutieren und unsere jeweiligen Interessen darzulegen. Ein Beispiel dazu: Bei den Tanzveranstaltungen im Pflegezentrum dürfen wir mit den Kitakinder gerne teilnehmen. Nun ist es so, dass die Kinder nicht nur das Tanzen lustig finden, sondern die Bühne sich hervorragend anbietet zum Herunterspringen. Dies ist aber nicht erwünscht. Wer greift nun ein. Dürfen die Mitarbeiter des Pflegezentrums die Kinder zurechtweisen? Wie sollen sie dies tun? Wann greifen wir ein? Solche Fragen beschäftigen uns im Erarbeitungsprozess. Wir erleben, dass die gegenseitige Wertschätzung dadurch steigt und wir für die Anliegen der jeweils anderen sensibilisiert werden. Dieser gemeinsame Prozess wird von unserer HF Kindererziehung-Studierenden geplant und begleitet. Wir sind sehr froh, dass die Mitarbeiter des Pflegezentrum sich dafür Zeit genommen haben. In den folgenden Blogeinträgen werden wir über die weiteren Schritte berichten. Über Anregungen freuen wir uns sehr. Das Kita Paradies Team

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